Was waren die Todesstreifen?
Ein 155 Kilometer langer Ring um West-Berlin, davon 43 Kilometer mitten durchs Stadtgebiet, ein 70 Meter breites Hindernis mit Zäunen, Wachtürmen, Hundelaufanlagen und Betonsegmenten, Arbeitsplatz für eine 12.000 Mann starke Truppe von Grenzsoldaten – vor 20 Jahren Alltag in der geteilten Stadt.
Was ist der Todesstreifen DDR?
Der junge Mann aus Jena bewachte den Todesstreifen und war einer von rund 500 000 Deutschen in der Uniform der DDR-Grenztruppen. Vierzig Jahre lang teilte Deutschland eine tödliche Grenze, die nach dem Mauerbau 1961 nahezu unüberwindlich erschien. Warum wurde die Mauer Todesstreifen genannt? Seit 1961 ließ die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) die Mauer mit zahlreichen weiteren Grenzsperranlagen zu einem tief gestaffelten Sperrsystem ausbauen. Der so entstandene Grenzstreifen wurde im Westen "Todesstreifen" genannt, weil dort viele Menschen bei der Flucht getötet wurden.
Warum gab es den Todesstreifen?
Um zu verhindern, dass noch mehr Bürger auswandern, baute die DDR Wachtürme und andere Anlagen, die von Grenzpolizisten bewacht wurden – besonders streng waren sie an der Grenze zwischen den beiden deutschen Teilen, wo es einen sogenannten Todesstreifen gab. Wie viele Menschen sind an der Mauer gestorben? Allein an der Berliner Mauer wurden zwischen 1961 und 1989 mindestens 140 Menschen getötet oder kamen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem DDR-Grenzregime ums Leben: 100 DDR-Flüchtlinge, die beim dem Versuch die Grenzanlagen zu überwinden, erschossen wurden, verunglückten oder sich das Leben nahmen.
War die Berliner Mauer wirklich unüberwindbar?
Obwohl die Mauer als unüberwindbar galt, versuchten dennoch viele Menschen, aus der DDR zu fliehen und riskierten dabei ihr Leben. Mindestens 140 Menschen starben zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer. An der gesamten Grenze zwischen der Bundesrepublik und der DDR starben fast tausend Menschen. Wie lang war die Mauer zwischen DDR und BRD?
Die Mauer zwischen Ost- und Westberlin hatte eine Länge von 43,1 Kilometern. Weit über 100.000 Bürgerinnen und Bürger der DDR wollten zwischen 1961 und 1988 über die innerdeutsche Grenze oder über die Berliner Mauer fliehen.
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