Startseite > W > Wann Kann Der Arbeitgeber Betriebsbedingt Kündigen?

Wann kann der Arbeitgeber betriebsbedingt kündigen?

Als "betriebsbedingte Kündigung" bezeichnet man eine vom Arbeitgeber ausgesprochene Kündigung, mit der einem Arbeitnehmer, der durch das KSchG geschützt ist, (trotzdem) ordentlich gekündigt werden kann, falls die Weiterbeschäftigung wegen dringender betrieblicher Erfordernisse nicht möglich ist.

mehr dazu

Verwandter Artikel

Wann muss man dem Arbeitgeber mitteilen dass man kündigen will?

Die Kündigungsfrist für Ihren Arbeitgeber und für Sie beträgt laut Bürgerlichem Gesetzbuch vier Wochen zum 15. eines Monats oder zum Monatsende.

Was ist eine betriebsbedingte Kündigung Beispiele?

Im Ergebnis kann, bei Zugehörigkeit zur gleichen Gruppe, dann beispielsweise einer 23-jährigen Mitarbeiterin, die erst kurz im Unternehmen ist und keine Unterhaltspflichten erfüllen muss, betriebsbedingt gekündigt werden. Wer muss bei betriebsbedingten Kündigungen zuerst gehen? Das heißt, Mitarbeiter, die erst kurz im Unternehmen und noch relativ jung sind, keine unterhaltspflichtigen Kinder haben und auch nicht schwerbehindert sind, werden als erstes gekündigt. Ohne Berücksichtigung dieser sozialen Kriterien ist eine betriebsbedingte Kündigung, genau wie eine Änderungskündigung, unwirksam.

Wie schreibe ich eine betriebsbedingte Kündigung?

Sehr geehrte(r) Frau/Herr [Name des Arbeitnehmers], hiermit kündigen wir den mit Ihnen am [Datum einfügen] geschlossenen Arbeitsvertrag fristgerecht zum [Datum einfügen] aus betriebsbedingten Gründen. Die immer schwierigere Auftragslage in den letzten Monaten lässt uns leider keine andere Wahl. Was ist ein betrieblicher Grund? Ein betrieblicher Grund liegt insbesondere vor, wenn die Verringerung der Arbeitszeit die Organisation, den Arbeitsablauf oder die Sicherheit im Betrieb wesentlich beeinträchtigt oder unverhältnismäßige Kosten verursacht. Die Ablehnungsgründe können durch Tarifvertrag festgelegt werden.

Verwandter Artikel

Wann kann der Arbeitgeber Elternzeit ablehnen?

Zwischen dem dritten und dem achten Geburtstag des Kindes kann der Arbeitgeber einen Antrag auf einen dritten Elternurlaubsabschnitt ablehnen. Nur aus dringenden betrieblichen Gründen und innerhalb von acht Wochen.

Welche Gründe rechtfertigen eine betriebsbedingte Kündigung?

1.Betriebsbedingter Kündigungsgrund

  • a) Umsatzrückgang und Auftragsmangel.
  • b) Unternehmerentscheidung.
  • c) Wegfall der Beschäftigungsmöglichkeit.
  • d) Dringlichkeit.
  • e) Beurteilungszeitpunkt für den Wegfall des Arbeitsplatzes.
  • f) Eingeschränkte Nachprüfung der Unternehmerentscheidung.
  • g) Darlegungs- und Beweislast.
Kann man in der Schwangerschaft betriebsbedingt gekündigt werden? Denn § 17 Abs. 1 Mutterschutzgesetz (MuSchG) verbietet die Kündigung einer schwangeren Arbeitnehmerin nur grundsätzlich, d.h. es lässt eine Kündigung im Ausnahmefall wie z.B. bei einer Betriebsänderung oder Massenentlassung zu.

By Erek Grahn

Similar articles

Wann haftet die Betriebshaftpflicht? :: Ist Always ein Adjektiv?
Nützliche Links