Kann Borreliose auch nach Jahren auftreten?
Borreliose - Spätfolgen
Das heimtückische an der Krankheit sind die Borreliose Spätfolgen: Sie kann auch acht bis zehn Jahre nach dem Zeckenstich zum Ausbruch kommen. Typische Spätfolgen einer Borreliose sind folgende: Entzündungen des Nervensystems (Hirnhautentzündung und Bannwarth-Syndrom) Arthritis.
Wie macht sich Borreliose nach Jahren bemerkbar?
Borreliose-Symptome, die Monate bis Jahre nach der Infektion auftauchen, sind selten. Sie betreffen meist die Gelenke - in Form einer chronischen Lyme-Arthritis. Betroffene Patienten entwickeln eine schubweise oder chronisch verlaufende Entzündung von einem oder mehreren Gelenken. Welche Symptome bei chronischer Borreliose? Diese weiteren Symptome können bei einer chronischen Borreliose auftreten:
- Wellenartige Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen.
- Brainfog (Schleierblick)
- Bleiernde Müdigkeit.
- Erschöpfungszustände, Burn-Out.
- Gelenkschmerzen.
- Muskelschmerzen.
- Gedächtnis,- und Konzentrationsschwierigkeiten.
- Herz- und Kreislaufprobleme.
Welche Spätfolgen kann Borreliose haben?
Spätfolgen sind etwa chronisch entzündete, schmerzende und geschwollene Gelenke (Lyme-Arthritis) oder fortschreitende Hautveränderungen (Acrodermatitis chronica atrophicans). Wie lange kann Borreliose ausbrechen? Die vielgestaltige Borreliose kann als Multisystemerkrankung bezeichnet werden. Je nach der Art des ersten Auftretens von Symptomen variiert die Zeit von der Ansteckung bis zur Krankheit (Inkubationszeit) stark: Tage bis Wochen für die Frühmanifestationen, Monate bis Jahre für die Spätmanifestationen.
Wie lange nach einem Zeckenbiss kann Borreliose auftreten?
Als typisches Frühzeichen einer Erkrankung zeigt sich die Wanderröte einige Tage bis Wochen nach dem Zeckenstich. Spätformen der Borreliose können hingegen Monate oder sogar Jahre nach dem Zeckenstich auftreten. Die Erkrankten sind nicht ansteckend. Ist eine chronische Borreliose heilbar? Nur wenn das körpereigene Immunsystem gezielt auf die Vernichtung der Borrelien moduliert wird, ist eine “Heilung” der chronischen Borreliose möglich.
Ist chronische Borreliose eine Autoimmunerkrankung?
In diesem Fall hat die chronische Borreliose eine Autoimmunerkrankung hervorgerufen, welche für die weiteren Symptome verantwortlich ist. Bei einer Autoimmunerkrankung werden die Körperstrukturen vom eigenen Immunsystem angegriffen. Diese Folgeerkrankung ist unter dem Namen "Post Borreliose Syndrom" bekannt. Was kann man gegen chronische Borreliose tun? Begleiten neurologische Symptome die chronische Hautentzündung, erhalten Patienten in der Regel Infusionen mit Penicillin G, Ceftriaxon oder Cefotaxim. Die Dauer dieser intravenösen Borreliose-Therapie beträgt 14 bis 21 Tage, also zwei bis drei Wochen.
Kann man Borreliose Immer wieder bekommen?
Gegen Borrelien entwickelt sich laut Fingerle keine zuverlässige Immunität. Man kann sich mehrfach infizieren und auch mehrere Erkrankungsstadien gleichzeitig haben. Sind nach einer zwei- bis vierwöchigen Antibiotikatherapie die Symptome weiterhin vorhanden, muss länger mit Antibiotika behandelt werden.
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