Wie funktioniert die dünnschichtchromatographie?
Bei der Dünnschichtchromatographie wird als mobile Phase ein Lösemittel verwendet, welches allein durch Kapillarkräfte in der stationären Phase hochsteigt, die zu diesem Zweck porös sein muss. Mit zunehmender Steighöhe nimmt die Geschwindigkeit ab, weil die Schwerkraft den Kapillarkräften entgegenwirkt.
Was braucht man für eine dünnschichtchromatographie?
Als Laufmittel wird meist eine Mischung eines unpolaren und eines mäßig polaren organischen Lösungsmittels genutzt (z.B. Petrolether und Essigsäureethylester). Über das Mischungsverhältnis kann man somit die Polarität des Fließmittels gut steuern. Was sagt der RF Wert aus? Der Rf-Wert (Rf steht für retarding-front oder relate to front) dient zur Beschreibung des Laufverhaltens aufgetrennter Substanzen bei der Papier- sowie bei der Dünnschicht-Chromatographie. Darunter versteht man das Verhältnis von Laufstrecke der Substanz zur Laufstrecke des Laufmittels.
Ist kieselgel polar oder unpolar?
Die freien OH-Gruppen an der Oberfläche des Kieselgels machen es polar und binden bevorzugt polare Moleküle mittels Wasserstoffbrückenbindungen. Sehr stark polare Substanzen lassen sich nicht wieder eluieren. Warum lassen sich durch DC Stoffe trennen? Dünnschichtchromatografie (DC) Bei der Dünnschichtchromatografie erfolgt die Trennung durch mehrstufige Verteilungsprozesse zwischen einer festen stationären Phase und einer mobilen flüssigen Phase hauptsächlich aufgrund von Adsorptions-Desorptions-Wechselwirkungen.
Wie funktioniert Chromatographie einfach erklärt?
Bei der Chromatographie wird ein Stoffgemisch in seine einzelne Bestandteile aufgetrennt. Die einzelnen Substanzen der Probe in der mobilen Phase treten bei der Chromatographie mit der stationären Phase, welche sich nicht bewegt, in Wechselwirkung. Hierbei bildet die Probe mit einem Laufmittel die mobile Phase. Was gibt der Retentionsfaktor an? Dieser Rückhaltefaktor oder Retentionsfaktor R f entspricht dem Verhältnis zwischen der Wanderungsstrecke der Substanz und der Wanderungsstrecke des Fließmittels. Er kann nur Werte zwischen 0 und 1 annehmen.
Welches laufmittel für DC?
Laufmittel müssen niedrig viskos und flüchtig sein. Da die Dünnschichtchromatographie ein sehr empfindliches Verfahren ist, versteht sich eines ganz von selbst: Alle verwendeten Lösemittel müssen sauber sein! Was ist die stationäre Phase? Die Stationäre Phase sind in der Chromatographie die unbewegten festen oder flüssigen Substanzen, an denen durch Wechselwirkungen mit der Mobilen Phase eine Trennung der Probe im chromatographischen Prozess stattfindet.
Wie wird rf-Wert berechnet?
Berechnung des Rf-Wertes
Dividiert man die Laufstrecke der Substanz (a) durch die der mobilen Phase (b), erhält man den sog. Rf-Wert. Dieser Wert (er liegt zwischen 0 und 1) ist für jeden Stoff bei gleichbleibenden Bedingungen charakteristisch. Er dient daher der Erkennung der Stoffe.
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