Kann zu viel Eisen in der Schwangerschaft schaden?
Nicht nur zu wenig Eisen kann Probleme verursachen – auch zu viel Eisen kann ungesund sein. Der Körper kann zwar eine gewisse Menge Eisen speichern; in höheren Dosen können Eisenpräparate aber vor allem Magen- und Darm-Beschwerden wie Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall verursachen.
Wie wirkt sich Eisenmangel in der Schwangerschaft aus?
Müdigkeit, Nervosität, Schlaflosigkeit, Blässe sowie Konzentrationsstörungen – das könnten Anzeichen eines Eisenmangels sein. Eisenmangel in der Schwangerschaft kommt häufig vor, denn in dieser Zeit steigt der Bedarf auf das Doppelte an. Ist Eisenmangel in der Schwangerschaft normal? Hinzu kommt der Eisenbedarf, den es zur gesunden Versorgung der Mutter braucht. Nimmt die Schwangere also nicht ausreichend Eisen zu sich, kommt es zu einem Mangel. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät Schwangeren dazu, täglich etwa 30 Milligramm Eisen zu sich zu nehmen.
Wie viel Eisen pro Tag Schwangerschaft?
So sollten etwa Frauen zwischen 25 und 51 Jahren allgemein etwa 15 Milligramm Eisen pro Tag aufnehmen. In der Schwangerschaft erhöht sich dieser Bedarf auf etwa 30 Milligramm pro Tag. Was passiert wenn man zu viel Eisen zu sich nimmt? Wird zu viel Eisen aufgenommen, werden die regulierenden Darmzellen geschädigt, und der Mineralstoff gelangt ungehindert ins Blut. Eine zu hohe Eisenzufuhr kann Gefäße, Herz und Leber angreifen und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen. Selbst sonst harmlose Bakterien können dann zu schweren Infekten führen.
Welcher Eisenwert ist in der Schwangerschaft kritisch?
Zu Beginn und gegen Ende der Schwangerschaft ist ein Wert von mehr als 11 Gramm pro Deziliter normal. Zwischen der vierten und sechsten Schwangerschaftswoche kann der Wert sogar auf 10,5 Gramm pro Deziliter sinken. Kritisch wird es erst, wenn die Werte darunter liegen. Was passiert mit dem Baby bei Eisenmangel? Nehmen Schwangere nicht die benötigte Menge Eisen zu sich, plündert die Versorgung des Babys ihre Eisenspeicher nach und nach. Bei einem Eisenmangel kann irgendwann nicht mehr so viel Hämoglobin gebildet werden. In der Folge kann eine Blutarmut durch Eisenmangel entstehen.
Warum ist der Eisenwert in der Schwangerschaft wichtig?
In der Schwangerschaft tritt eine Unterversorgung mit Eisen, auf Grund des Wachstums des Kindes und der Bildung von neuem Gewebe, die einen erhöhten Sauerstoffbedarf zur Folge haben, deutlich schneller auf. In welchen Lebensmittel ist Eisen für Schwangere? Eisenreiche Lebensmittel
- Fleisch (vor allen Dingen rotes Fleisch),
- Fisch (wie z.B. Sardinen),
- Vollkorn-Getreideprodukte (z.B. Haferflocken, Müesli),
- Brot,
- Kakaopulver,
- Bierhefe,
- getrocknete Früchte,
- Nüsse und Mandeln, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam, Mohn,
Wie merkt man zu viel Eisen?
Typische Symptome sind allgemeines Schwächegefühl, wiederkehrende Müdigkeit und Gelenkbeschwerden. Bleibt die Eisenüberladung unbehandelt, kann sie sich auf verschiedene Organe, darunter Leber, Herz und Haut auswirken. Überschüssiges Eisen kann durch Aderlässe oder mit Medikamenten aus dem Körper entfernt werden.
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