Woher kommt Akromegalie?
Akromegalie entsteht durch einen (gutartigen) Tumor der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse), der vermehrt und unkontrolliert Wachstumshormon ausschüttet.
Wie erkenne ich Akromegalie?
Da die Akromegalie häufig vor der Diagnose schon einige Jahre besteht, wird bei den meisten Menschen in diesen Scans ein Tumor entdeckt. Die Diagnose wird durch Blutuntersuchungen gesichert, die meist hohe Spiegel des Wachstumshormons und des insulinähnlichen Wachstumsfaktors 1 (IGF-1) erkennen lassen. Welcher Arzt bei Akromegalie? Spezialisten für die Therapie der Akromegalie sind Fachärzte der Bereiche Neuroendokrinologie und Kopf- und Gehirn- Neurochirurgie. Die Therapie der Wahl besteht in der chirurgischen Entfernung des Tumors der Hirnanhangsdrüse.
Ist Akromegalie eine chronische Erkrankung?
Jedes Jahr erhalten drei bis vier von 1 Million Menschen die Diagnose Akromegalie. Dabei sind Männer und Frauen gleichermaßen betroffen. Die Krankheit ist chronisch (lebenslang) und kann – obwohl sie nicht lebensbedrohlich verläuft – schwerwiegende Auswirkungen auf die betroffenen Patienten haben. Ist eine Akromegalie vererbbar? Die Vererbung erfolgt autosomal dominant, was statistisch gesehen bedeutet, dass die Erkrankung von einem betroffenen Elternteil auf die Hälfte der Kinder vererbt werden könnte. Nur bei begründetem Verdacht auf das Vorliegen einer MEN1 kann durch eine genetische Untersuchung die Diagnose gesichert werden.
Was ist der IGF 1 wert?
Beim Insulin-like-growth-factor-I (IGF1; IGF-I; auch Somatomedin C (SM-C) genannt) handelt es sich um einen Laborparameter, der eine hohe Ähnlichkeit zum Insulin zeigt. Es zählt zu den Differenzierungs- und Wachstumsfaktoren. Der Großteil des IGF-1 wird in der Leber synthetisiert. Was ist ein Proteus Syndrom? Das Proteus-Syndrom (PS) ist eine sehr seltene und komplexe Krankheit mit hamartösem Überwuchs/'Riesenwuchs'. Kennzeichnend ist ein fortschreitender Überwuchs des Skeletts, der Haut, des Fettgewebes und des Zentralnervensystems.
Wann wird das Wachstumshormon freigesetzt?
Wachstumshormon ist ein kurzlebiges Polypeptid, das nur wenige Stunden in der Zirkulation bleibt. Es wird in einem tageszeitlichen Rhythmus in mehreren Schüben in den Blutkreislauf freigesetzt. Wann muss ein Hypophysenadenom operiert werden? Die Indikation zur Operation eines Hypophysenadenoms wird üblicherweise beim Vorliegen eines Chiasmasyndroms (Druck eines grossen Tumors auf die darüber liegende Sehnervenkreuzung) oder eines Hormonexzesses gestellt, bzw. wenn es bereits zu einer Hypophysenvorderlappen-Insuffizienz (durch sog.
Warum Osteoporose bei Cushing?
Umverteilung der Fettdepots: Vor allem am Rumpf und im Gesicht wird Fett gespeichert. Deshalb haben Patienten ein Vollmondgesicht und einen sogenannten Stiernacken, aber vergleichsweise dünne Arme und Beine. Kräfteverlust: Die Muskelmasse nimmt ab (Myopathie) und die Knochen werden brüchig (Osteoporose).
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