Was ist eine Fazialisparese?
Was ist eine Fazialisparese (Gesichtslähmung)?
Bei einer Fazialisparese handelt es sich um eine Lähmung (Parese) des Gesichtsnervs Nervus facialis. Über ihn laufen die Impulse aus dem Gehirn hin zu den Muskeln von Stirn, Wangen, Mund und Hals.
Wie sieht eine Fazialisparese aus?
Im Gegensatz zur zentralen Lähmung können die Betroffenen meist die komplette Gesichtshälfte inklusive Stirn und Augen nicht mehr bewegen. Sie können beispielsweise ihre Stirn nicht mehr runzeln. Bei einer zentralen Lähmung ist jener Gehirnbereich gestört, der die Impulse an den Gesichtsnerv sendet. Wie lange dauert eine Fazialisparese? Eine periphere Fazialisparese heilt meist binnen 6 Monaten komplett aus, in etwa 20 % der Fälle kann es zu anhaltenden Beschwerden kommen.
Wie lange ist man bei Fazialisparese krank geschrieben?
Bei vielen Patienten heilt die Lähmung unter entsprechender Therapie nach 4 bis 10 Wochen vollständig aus. Eine Gesichtslähmung ist mit Abstand die am häufigsten auftretende Störung der Hirnnerven. Eine Fazialisparese kann in jedem Alter auftreten, wobei die meisten Patienten im mittleren Erwachsenalter sind. Ist eine Fazialisparese heilbar? Etwa 60 Prozent der Betroffenen gesunden von selbst. Von den übrigen 40 Prozent wird der Entzündung der Nerven meist mit einer Kortison-Therapie entgegengewirkt. In 90 Prozent dieser Fälle heilt die Lähmung aus, wobei die Dauer des Heilungsprozesses je nach Schweregrad sehr divergieren kann.
Ist Fazialisparese gefährlich?
In den meisten Fällen liegt dabei eine so genannte idiopathische Fazialisparese vor, deren Ursache unbekannt ist und die in der Regel nicht akut gefährlich und auch nicht langwierig ist. Wie kommt es zu einer Fazialisparese? Eine zentrale Fazialislähmung ist das Ergebnis einer Funktionsstörung direkt im zuständigen Hirnbereich. Diese kann beispielsweise durch eine Hirnblutung, einen Hirntumor, einen Schlaganfall oder eine Gehirnentzündung (Enzephalitis) hervorgerufen werden.
Wie kündigt sich eine Fazialisparese an?
Meist kündigt sie sich an Gesichtslähmung — Wenn die Gesichtszüge entgleisen. Berlin Schmerzen hinter dem Ohr oder ein steifes Genick können Vorboten einer Gesichtslähmung sein. Zwar versetzt sie die Betroffenen meist in Alarmbereitschaft, heilt aber in der Regel ohne Folgen ab. Wie fühlt sich eine Fazialisparese an? Mediziner sprechen von idiopathischer Fazialisparese oder Bell-Lähmung (engl. Bell's palsy). Oft empfinden die Betroffenen zunächst Schmerzen hinter dem Ohr, wenig später versagen die mimischen Muskeln (in aller Regel) auf einer Gesichtshälfte. Die Stirn ist immer mehr oder weniger mitbetroffen.
Welcher Arzt bei Lähmungserscheinungen?
Je nachdem, welche in Richtung die ersten Untersuchungen weisen und wie ausgeprägt die Erkrankung ist, zieht der Hausarzt einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder einen Spezialisten für Nervenerkrankungen (Neurologen) hinzu.
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