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Was ist Flussrenaturierung?

Bei der Renaturierung von begradigten und kanalisierten Flussläufen wird versucht, die Eigenschaften von Flussbett und -ufer als Lebensraum wiederherzustellen, z. B. die Wiederansiedlung ursprünglicher Tier- und Pflanzenarten durch die Schaffung unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten im Fluss zu ermöglichen.

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Unter Projektmanagement versteht man die Ist-Aufnahme oder Ist-Analyse. Sie stellt möglichst die Phase eines Vorgehensmodells dar, die dazu dient, eine Ausgangssituation (Ist-Zustand, Status quo) von Problemen objektiv festzustellen.

Welche renaturierungsmaßnahmen gibt es?

Wichtige Maßnahmen zur Renaturierung umfassen die Anpflanzung und Ansiedelung von Tier- und Pflanzenarten, die als standorttypisch gelten, sowie die gezielte Überschwemmung und Wiedervernässung von Lebensräumen, deren Beschaffenheit und Artenvielfalt durch Wasser maßgeblich geprägt sind. Wie funktioniert Renaturierung? Ein Bestandteil der Renaturierung ist die Umwandlung begradigter Strecken in schlaufenförmige und kurvenreiche Abschnitte, sogenannte Mäander. Durch diese Maßnahmen verlangsamt sich die Strömungsgeschwindigkeit, weil das Wasser in den Kurven ausgebremst wird.

Was ist das Ziel der Renaturierung?

Ziel einer Renaturierung ist, degradierte und übernutzte Ökosysteme wieder in eine naturnäheren Zustand zu versetzen. Hierzu sind die natürlichen Standortbedingungen wieder herzustellen – vor allem in Hinblick auf Nährstoff- und Wasserhaushalt – und die Ansiedlung standortgerechter Pflanzen- und Tierarten zu fördern. Was versteht man unter Auen? Auen sind die natürlichen Überflutungsflächen entlang von Flüssen oder Bächen. Es sind Niederungen, in denen hohe Wasserstände mit Niedrigwasser-Phasen abwechseln und die somit deutlich vom Fluss und seinem Wassersystem geprägt sind.

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Wie ist man krankenversichert wenn man nicht arbeitslos gemeldet ist?

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Wie werden Moore renaturiert?

Für eine vollständige Renaturierung mussten sämtliche Gräben und Drainagen in der Fläche verschlossen werden. Zusätzlich mussten flache Wälle aus Torf errichtet werden. Sie halten das Niederschlagswasser in den Flächen zurück, das im Torf gespeichert wird. So bleibt es auch in trockenen, heißen Sommern im Moor feucht. Welche Fließgewässer gibt es? Einteilung nach Größe und weiteren Kriterien. Allgemeinsprachlich werden bei natürlichen Fließgewässern vier Größenordnungen unterschieden: Rinnsal, Bach, Fluss und Strom. Dialektal gibt es zusätzlich den Begriff Ache (in Norddeutschland auch Au), der eine Größenordnung zwischen Bach und Fluss bezeichnet.

Was ist die Sohle eines Flusses?

Die Sohle bremst das Wasser je nach ihrer Rauheit ab, wodurch zum Beispiel bei gleicher Wassermenge schmale und tiefe Gewässer schneller fließen als breite (bis zu einer optimalen Breite, unterhalb derer der Einfluss der Ufer bestimmend wird). Was hat Renaturierung mit Klimaschutz zu tun? Das Ergebnis: Mehr als 20 Prozent der Fläche Deutschlands sind besonders geeignet, durch Renaturierung erheblich zum Klimaschutz und zur Steigerung der Biodiversität beizutragen. Mehr als die Hälfte der Potenzialräume sind Wälder.

Was ist der Unterschied zwischen Renaturierung und Rekultivierung?

Begrifflich ist zwischen Rekultivierung und Renaturierung zu unterscheiden. Eine Rekultivierungsmaßnahme hat grundsätzlich eine wirtschaftliche Nutzung zum Ziel, hingegen wird bei einer Renaturierung die Schaffung naturnaher Lebensräume angestrebt.

By Kassey Harcey

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