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Was ist eine Gewährleistungsbürgschaft Bau?

Die Gewährleistungsbürgschaft VOB dient um Mängelansprüche für den Auftraggeber sicherzustellen. Sie wird auch Mängelansprüchebürgschaft genannt. Ein Bürge (Bank/Versicherung) übernimmt hierbei als Garantiegeber die in der Gewährleistungsfrist auftretenden Mängel in Höhe der zu stellenden Gewährleistungsbürgschaft.

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Was deckt eine Gewährleistungsbürgschaft ab?

Die VOB-Garantieerklärung dient der Sicherung von Mängelansprüchen. Sie wird auch Gewährleistungsbürgschaft genannt. Die Höhe der zu stellenden Gewährleistungsbürgschaft liegt in der Verantwortung des Bürgen/der Bürgin.

Welche Bürgschaften gibt es im Bauwesen?

Es gibt natürlich auch andere Arten von Bürgschaften am Bau, je nachdem, wer Begünstigter ist, Auftraggeber oder Auftragnehmer. Denkbar sind Vertragserfüllungsbürgschaften für die Erfüllung der Bauleistung, aber auch Zahlungsbürgschaften für die Zahlung des Werklohns. Wie funktioniert Gewährleistungsbürgschaft? Bei der Gewährleistungsbürgschaft bürgt ein Dritter (Versicherung oder Bank) für den Fall, dass der Auftraggeber seine Verpflichtung aus Mängelansprüchen nicht erfüllen kann. Im Falle einer Versicherungslösung hat der Auftraggeber mit dem Versicherer eine sogenannte Kautionsversicherung abgeschlossen.

Wann wird die Gewährleistungsbürgschaft ausgestellt?

Gewährleistungsbürgschaften können zwar unbefristet ausgestellt werden, doch richtet sich ihre tatsächliche Laufzeit wegen ihrer Akzessorietät grundsätzlich nach der Verjährungsfrist für auftretende Sachmängel. Die Frist beginnt nach Übernahme/Abnahme der Leistung (§ 13 VOB/B). Wann beginnt eine Gewährleistungsbürgschaft? Eine Gewährleistungsbürgschaft VOB würde davon ausgehend bis mindestens 4 Jahre nach Abnahme bzw. Übernahme des abgesicherten Bauwerks laufen. Innerhalb dieser Frist muss der Auftraggeber festgestellte Mängel dem Auftragnehmer schriftlich mitteilen und diesen zu Behebungsmaßnahmen auffordern.

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Wie nehme ich eine Gewährleistungsbürgschaft in Anspruch?

Für die Inanspruchnahme einer Gewährleistungsbürgschaft ist es nicht erforderlich, eine Zahlungsaufforderung zu stellen. Die Gefahr besteht darin, dass der Anspruch vor Ablauf der Gewährleistungsfrist verjährt. Der Kunde muss schnell handeln.

Wie muss eine Gewährleistungsbürgschaft aussehen?

Sie muss schriftlich hinterlegt sein. Bürge und Gläubiger (Vermieter) müssen benannt sein. Der Gegenstand der Bürgschaft (die Mietkaution) wird benannt. Auf die Einrede der Vorausklage wird verzichtet. Wie hoch ist eine Gewährleistungsbürgschaft? Die Höhe der Gewährleistungsbürgschaft beträgt maximal 5 % des Auftragswerts. Dabei bezieht sich Höhe der Gewährleistungsbürgschaft auf den Sicherheitseinbehalt für Gewährleistungsansprüche. Da dieser auf 5% der Auftragssumme begrenzt ist, stellt dies auch die maximale Höhe für eine Gewährleistungsbürgschaft dar.

Was gibt es für Bürgschaften?

Es gibt unterschiedliche Arten von Bürgschaften wie Ausfallbürgschaft, selbstschuldnerische Bürgschaft und Bürgschaft auf erstes Anfordern. Bei einer Ausfallbürgschaft – auch "gewöhnliche Bürgschaft" genannt – steht dem Bürgen die sogenannte Einrede der Vorausklage zu. Ist eine Bürgschaft unwiderruflich? Die Bürgschaft ist unbedingt, unwiderruflich und unbefristet. Der Bürge verzichtet auf die Einre- de der Vorausklage nach § 771 BGB und auf das Recht zur Befreiung durch Hinterlegung des Bürgschaftsbetrags. Der Bürge kann aus der Bürgschaft nur auf Zahlung von Geld in Anspruch genommen werden.

Ist ein Bürge vorhanden?

Ein Bürge übernimmt mit einer Mietbürgschaft die Verpflichtungen des Mieters gegenüber dem Vermieter. Wenn also die Miete ausbleibt oder der Mieter Schäden in der Wohnung verursacht hat, springt der Bürge stets ein.

By Venditti Hribal

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