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Kann man ein Wegerecht erzwingen?

Ist es möglich, ein Wegerecht zu entziehen? Eigentümer des dienenden Grundstücks können nach den Vorgaben des Bürgerlichen Gesetzbuchs erwarten, dass der Nachbar sein Wegerecht schonend und mit Bedacht ausübt. Eine grundlose und ständige Nutzung der Zuwegung sollte also unterbleiben.

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Kann man das Wegerecht verweigern?

Ein Grundstückseigentümer hat kein Recht, bis zu seinem Haus mit dem Auto über das Grundstück des Nachbarn zu fahren – auch dann nicht, wenn die Zufahrt auf einem anderen Weg nicht möglich ist. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden (Az. V ZR 278/12). Kann man für Wegerecht Geld verlangen? Wird das Wegerecht freiwillig zwischen dienendem und herrschendem Grundstück vereinbart, hat der Eigentümer des dienenden Grundstücks keinen Rechtsanspruch auf die Zahlung einer Geldrente oder eines Einmalbetrags. Gleichwohl kann eine Nutzungsentschädigung festgelegt werden.

Wie breit ist ein Geh und Fahrrecht?

Soweit bisher stets ein Weg von 2,90m Breite zur Verfügung gestellt worden ist, kann man darüber streiten, ob durch die Übung der Parteien eine abweichende Vereinbarung getroffen worden ist. Jedoch wäre wohl am ehesten von einer unentgeltlichen Zurverfügungstellung der Mehrfläche auszugehen, die kündbar ist. Kann man ein Wegerecht einklagen? Der Eigentümer des Grundstückes, der über das Wegerecht verfügt, kann dann einklagen, dass ihm das Wegerecht ohne Beeinträchtigung gewährt wird. Anders herum kann der Eigentümer des belasteten Grundstücks beanspruchen, dass das Wegerecht so schonend wie möglich ausgeübt wird.

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Wie viel ist ein Wegerecht Wert?

Das vordere Grundstück hat eine Wertminderung von 15 Prozent. Der Liegenschaftszinssatz beträgt 3 Prozent. 400 Euro ist die jährliche Geldrente für das Wegerecht.

Ist ein Wegerecht einklagbar?

Der Eigentümer des dienenden Grundstücks kann von dem des herrschenden Grundstücks fordern, dass er sein Recht schonend ausübt (§ 1020 BGB). Im Klartext: Ein Nachbar mit Wegerecht darf nicht grundlos auf dem Weg auf- und abfahren. Die schonende Ausübung kann der Eigentümer des dienenden Grundstücks zur Not einfordern. Welche Pflichten bei Wegerecht? Welche Pflichten entstehen durch das Wegerecht? Sobald das Wegerecht wirksam ist, müssen Sie sich als Eigentümer des dienenden Grundstücks daran halten: Ihr Nachbar darf demnach das Grundstück in abgesprochenem Umfang nutzen und Sie dürfen ihn nicht daran hindern oder den Weg versperren.

Wann fällt ein Wegerecht Weg?

Das Wegerecht ist auch deshalb erloschen, weil sich im hinteren Bereich des belasteten Grundstücks ebenfalls Büsche und Bäume befinden. Diese sind eine Anlage im Sinne der §§1028,1020BGB und beeinträchtigen die Dienstbarkeit. Dem Eigentümer des herrschenden Grundstücks steht zwar ein Beseitigungsanspruch zu. Wann wird Wegerecht zum Gewohnheitsrecht? "Gewohnheitsrecht entsteht durch längere tatsächliche Übung, die eine dauernde und ständige, gleichmäßige und allgemeine ist und von den Beteiligten als verbindliche Rechtsnorm anerkannt wird", so der BGH in seiner Mitteilung.

Wie viel kostet ein Wegerecht?

Die Eintragung eines Wegerechts beim Grundbuchamt ist nicht kostenlos. Der Preis ist abhängig vom Bodenwert des zu belastenden Grundstücks. Ist das Grundstück zum Beispiel 5.000 Euro wert, müssen Sie mit Ausgaben von ca. 50 bis 90 Euro für die Eintragung eines Wegerechts in das Grundbuch rechnen.

By Ott Bex

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