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Wie entsteht interkristalline Korrosion?

Die interkristalline Korrosion bezeichnet den überwiegenden korrosiven Angriff an den Korngrenzen des mikrostrukturellen Gefüges von Edelstählen (Bild 1). Sie entsteht vor allem an und in der Umgebung von Korngrenzen, welche durch eine Wärmebehandlung an Chrom verarmt sind.

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Wie kommt es auf Stahl zur Korrosion?

Stahl bildet wie alle Nichteisenmetalle eine Oxidschicht auf der Oberfläche, die ihn vor Oxidation schützt. Jede Legierung bietet eine andere Rostbeständigkeit.

Wie kann interkristalline Korrosion verhindert werden?

Interkristalline Korrosion kann durch Zugabe von Titan oder durch Senkung des Kohlenstoffanteils verhindert werden. Die Zugabe von Titan führt dazu, dass das Titan, das sich noch leichter als Chrom an Kohlenstoff bindet, den überschüssigen Kohlenstoff bindet, so dass sich keine Chromkarbide mehr bilden können. Was versteht man unter interkristalliner Korrosion? Die Interkristalline Korrosion (IK) ist eine Form der Korrosion, die in hochlegierten Stählen vorkommt. Wird auch Kornzerfall genannt. Die Korrosion erfolgt dabei entlang der Korngrenzen.

Wie kommt es zu Korrosion?

Ursachen der Korrosion

Metall korrodiert, wenn es mit einer anderen Substanz wie Sauerstoff, Wasserstoff, einem elektrischen Strom oder Schmutz und Bakterien reagiert. Korrosion kann auch auftreten, wenn Metalle wie Stahl unter zu hohe Spannung gesetzt werden, wodurch das Material reißt.
Wie entsteht Flächenkorrosion? Eine gleichmäßige Flächenkorrosion tritt dann auf, wenn der Korrosionsvorgang an vielen Stellen eines Bauteils auftritt. An der Metalloberfläche bilden sich anodische (Metall auflösende) und kathodische (Elektronen verbrauchende) Teilbereiche.

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Was ist eine elektrochemische Korrosion?

Wenn zwei Stoffe miteinander reagieren, wird einer davon aufgelöst oder angegriffen.

Wie entstehen bei einem Material Korngrenzen?

Dort, wo Keime mit unterschiedlicher Orientierung zusammenstoßen, bildet sich eine Korngrenze – die Keime sind dann die bereits erwähnten Körner. Somit entstehen Korngrenzen eigentlich immer bei der Erstarrung metallischer Werkstoffe. Sie trennen stets Bereiche im Kristall mit unterschiedlicher Orientierung. Wie entsteht spannungsrisskorrosion? Spannungsrisskorrosion ist die transkristalline (durch das Gefügekorn) oder interkristalline (entlang der Korngrenzen des Gefüges) Rissbildung in Werkstoffen unter dem gleichzeitigen Einfluss einer rein statischen Zugspannung oder mit überlagerter niederfrequenter Zugschwellspannung und eines spezifischen

Was ist galvanische Korrosion?

Beschreibt die elektrolytische Korrosion, die eine der Gründe für den Verschleiß der OILES-Lager sein kann. Der Begriff „Elektrolytische Korrosion“ bezieht sich hier auf die galvanische Korrosion (Kontaktkorrosion zwischen ungleichen Metallen). Was ist selektive Korrosion? Selektive Korrosion ist eine Korrosionsart, bei der bestimmte Gefügebestandteile korngrenzennaher Bereiche oder Legierungsbestandteile bevorzugt korrodieren. Formen dieser Korrosionserscheinung sind z. B. die Spongiose, interkristalline Korrosion, Entzinkung und Entaluminierung.

Was versteht man unter spaltkorrosion?

Diese Korrosionsform tritt an Metallteilen bei Vorhandensein eines korrosiven Mediums in nicht abgeschlossenen Auflagespalten wie Überlappungen, aufgesetzten Stegen und bei nicht durchgeschweißten Schweißnähten auf. Man unterscheidet bei der Spaltkorrosion zwischen Sauerstoff- und Wasserstofftyp.

By Hanzelin

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