Ist Kalte Fusion gefährlich?
Bei der Kernspaltung werden große, schwere Atomkerne wie Uran oder Plutonium in kleinere Kerne zerlegt. Uran, Plutonium und ihre Spaltprodukte sind allerdings radioaktiv. Sie geben also bei ihrem Zerfall ionisierende Strahlung ab, die für den Menschen gefährlich sein kann.
Ist Fusionsenergie gefährlich?
Fusionsenergie - erstaunlich sicher und sauber
Die Antwort überrascht: Obwohl die Fusionsenergie rein physikalisch gesehen eigentlich eine Art der Kernenergie ist, wäre ein Fusionskraftwerk sowohl umwelt- wie auch sicherheitstechnisch komplett risikofrei. Wie lange noch bis zur Kernfusion? Nach derzeitigem Plan soll der Reaktor 2025 fertiggestellt sein und das erste Plasma erzeugt werden, ab 2036 dann mit tatsächlicher Fusion experimentiert werden. Ab 2040 soll der Reaktor wieder abgebaut werden.
Wie funktioniert eine kalte Fusion?
Als kalte Fusion bezeichnet man Verfahren, die eine als Energiequelle nutzbare kontrollierte Kernfusion von Wasserstoff-Isotopen herbeiführen sollen und dazu keine thermonukleare Reaktion, also kein Plasma mit hoher Temperatur und Dichte, benötigen. Wie kalt kann es in einem kernfusionsreaktor werden? Wenige Gramm des Deuterium-Tritium-Gasgemisches werden in ein luftleeres, viele Kubikmeter großes, torusförmiges Behältnis eingebracht und auf 100 bis 150 Millionen Kelvin erhitzt. Bei diesen Temperaturen sind Elektronen und Atomkerne voneinander getrennt und bilden ein elektrisch leitendes Plasma.
Kann man in Kernfusion investieren?
Das Unternehmen Commonwealth Fusion Systems, in das auch Bill Gates investiert hat, will bis Anfang der 30er Jahre einen kommerziellen Fusionsreaktor einsatzbereit haben. Eine Investition in das Unternehmen ist jedoch nur indirekt möglich. Wie funktioniert Fusion? Bei der Kernfusion verschmelzen zwei leichte Atomkerne zu einem schwereren Kern. Die Masse dieses schwereren Kerns ist aber geringer als die Masse der beiden leichten Kerne zusammen. Dieser Massenunterschied wird bei der Kernfusion in Form von Energie freigesetzt.
Wie weit ist die Entwicklung der Kernfusion?
Bis heute wurden aus der Kernfusionsreaktion noch nie mehr als 70 Prozent der zugeführten Energiemenge zurückgewonnen. Aber der Physiker Hartmut Zohm ist überzeugt, dass man per Kernfusion große Mengen Energie gewinnen könnte. Kann Kernfusion explodieren? Zudem entstehen radioaktive Abfälle, allerdings nur etwa die Hälfte dessen, was bei vergleichbaren Atomkraftwerken anfällt. Ein Vorteil gegenüber Atomkraftwerken: Fusionsreaktoren können nicht explodieren.
Warum ist Kernfusion nicht möglich?
Nachteile der Kernfusion
Der Grund dafür: Bei der Reaktion entstehen Neutronen in der Hülle des Reaktors, die diverse Reaktionen auslösen können. Bei diesen können radioaktive Atomkerne entstehen. Sie sollen allerdings wesentlich kürzere Halbwertszeiten haben als typische Produkte der Kernspaltung.
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