Wann muss man bilanzieren?
Unternehmer mit Kleingewerbe oder vollhaftende Kaufleute sind zur Bilanzführung verpflichtet, sofern ihr jährlicher Umsatz über 600.000 Euro oder der Gewinn über 60.000 Euro liegt.
Was muss bei der E-Bilanz übermittelt werden?
E-Bilanz besteht bereits seit einigen Jahren für Steuerpflichtige, die ihren Gewinn nach § 4 Abs. 1 oder § 5 Abs. 1 oder § 5a EStG ermitteln. Dabei müssen die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung (nebst weiterer Unterlagen) auf elektronischem Wege an das Finanzamt übermittelt werden. Warum E-Bilanz? Seit 2012 gibt es in Deutschland die sogenannte E-Bilanz. Den entsprechenden Startschuss gab das Bundesfinanzministerium am 28.09.2011. Dadurch werden steuerliche Gliederungen für die Bilanz und GuV (Taxonomie), und nicht mehr die klassische Darstellung aus den Formularvorgaben vorgegeben.
Was ist die Überleitungsrechnung?
Was genau ist eine Überleitungsrechnung? Bei einer Überleitungsrechnung werden Bilanzierungen, die in einem gewissen nationalen Standard erstellt wurden, in einen anderen übertragen. Eine Überleitungsrechnung ist die Anpassung einzelner Positionen von einem Rechnungslegungsstandard zu einem anderen. Wann Handelsbilanz? Für Kapitalgesellschaften ist die Veröffentlichung der Handelsbilanz im elektronischen Bundesanzeiger vorgeschrieben. Dies muss innerhalb von zwölf Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres erfolgen, bei kapitalmarktorientierten Gesellschaften innerhalb von vier Monaten.
Wann werden Gewinne realisiert?
Als realisiert gilt ein Erlös, Ertrag oder Gewinn nach herrschender Meinung der Fachliteratur erst, wenn eine Lieferung beim Gefahrenübergang vollzogen oder eine Leistung erbracht wurde. Was ist der Unterschied zwischen Steuerrecht und Handelsrecht? Das Steuerrecht und damit die Steuerbilanz ist die Grundlage der Besteuerung und dient der Gewinn- und Vermögensermittlung. Der Adressat ist hier das Finanzamt. Im Gegensatz dazu stehen das Handelsrecht und damit die Handelsbilanz: Sie wird nach Vorschriften des Handelsrechts und dem Handelsgesetzbuch angefertigt.
Was gehört in die Aufgabebilanz?
Die Aufgabebilanz ist auf den Zeitpunkt der Aufgabeerklärung (an das Finanzamt) aufzustellen. In der Aufgabebilanz sind die Vermögensgegenstände und Schulden (gemäß § 16 Abs. 3 EStG) mit dem gemeinen Wert anzusetzen. Wer ist verpflichtet Bilanzen zu erstellen? Als Einzelunternehmer gelten voll haftende Kaufleute und Kleingewerbetreibende. Sie sind bilanzierungspflichtig, wenn der jährliche Umsatz mehr als 600.000 Euro oder der Jahresgewinn mehr als 60.000 Euro beträgt. Die Bilanzierungspflicht richtet sich hauptsächlich nach den geltenden Steuergesetzen.
Wer muss eine elektronische Bilanz abgeben?
Wer muss eine E-Bilanz abgeben? Seit 2013 müssen grundsätzlich alle Unternehmen, die bilanzierungspflichtig sind, ihre Bilanz auf dem elektronischen Weg (als E-Bilanz) an das Finanzamt übermitteln: Kaufleute nach HGB (Handelsgesetzbuch), sofern keine Befreiung aufgrund Unterschreitung der Grenzwerte vorliegt.
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