Was ist Kommunales Rechnungswesen?
Das kommunale Rechnungswesen (Doppik) basiert auf einem aus drei Komponenten bestehenden Rechnungskonzept und ist integriert in das gesamte kommunale Rechnungs- und Steuerungskonzept. Die der Haushaltsbewirtschaftung zugrunde liegende Buchführung und Zahlungsabwicklung mündet in den Jahresabschluss.
Warum wurde das NKF eingeführt?
Durch das NKF sollen Aussagen über Effektivität und Wirtschaftlichkeit stärker möglich und insbesondere die Politik mit steuerungsrelevanten Daten nach kaufmännischen Gesichtspunkten versorgt werden. Wann wurde NKF eingeführt? Im November 2004 wurde das Gesetz über ein neues kommunales Finanzmanagement für Gemeinden im Land Nordrhein-Westfalen (Kommunales Finanzmanagementgesetz NRW – NKFG NRW) beschlossen und trat am 01.01.2005 in Kraft. Ziele des NKF: Darstellung des gesamten Vermögens der Kommune und dessen Finanzierung. Budgetierung.
Was bedeutet kommunale Doppik?
Die Doppik ermöglicht eine Beurteilung der Situation einer Kommune durch die Berücksichtigung von Vermögenswerten sowie Schulden und Abschreibungen über die GuV. Durch die Bilanz werden in der Doppik Vermögen und Schulden gegenüberstellt. Hiermit werden die Ressourcenverwendung sowie die Finanzierung klar ersichtlich. Was versteht man unter Doppik? Doppik ist ein Kunstwort bzw. eine Abkürzung aus der Betriebswirtschaftslehre, insbesondere der Buchführung bzw. Buchhaltung: Doppelte Buchführung in Konten bzw. in Kommunen/Körperschaften.
Was ist das 3 Komponenten System?
Im Gegensatz zur Buchführung (Zwei-Komponenten-System) wurde in der Kommunalen Doppik das Drei-Komponenten-System etabliert. Wie der Name es bereits vermuten lässt, besteht das Drei-Komponenten-System aus drei Komponenten: Finanzplan / -rechnung, Bilanz und Ergebnisplan / -rechnung. Was ist die Ergebnisrechnung? Die Ergebnisrechnung (Erfolgsrechnung) ist Teil des Jahresabschlusses beim doppischen Haushalt. In ihr erfolgt eine Gegenüberstellung der Erträge und Aufwendungen einer Haushaltsperiode (Haushaltsjahr), meist gegliedert in Betriebs- und neutrales Ergebnis.
Was gehört zur Finanzrechnung?
Die Finanzbuchhaltung setzt sich aus der Bilanz (Kameralistik: Vermögensrechnung), Gewinn- und Verlustrechnung (Kameralistik: Ergebnisrechnung) und Kapitalflussrechnung (Kameralistik: Finanzrechnung) zusammen. Was ist kommunales Haushaltsrecht? Das kommunale Haushaltsrecht regelt die Grundsätze und vor allem das Verfahren der kommunalen Haus haltsplanung, aufstellung und durchführung sowie den Jahresabschluss. Das früher in allen Bundesländern geltende kamerale Haushaltsrecht basierte im Wesentlichen auf einer Dar- stellung der Einnahmen und Ausgaben.
Wie funktioniert die Doppik?
Die doppelte Buchführung (auch Doppik genannt) ist die Methodik der Buchhaltung, bei der jeder Geschäftsvorfall doppelt gebucht wird – auf Konto und Gegenkonto. Man spricht auch von der sogenannten Soll- und Haben-Buchung.
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