Wie alt sind Manganknollen?
Manganknollen im Meer Folgenschwerer Bergbau in der Tiefsee. Tief unten im Meer liegt ein Schatz: Manganknollen. Sie sind Millionen Jahre alt und bergen Metalle, die etwa für Halbleiter wichtig sind. Wie stark ein Abbau der Knollen das Ökosystem schädigen würde, wird derzeit erforscht.
Wie sehen Manganknollen aus?
Etwa 120 Milliarden Tonnen betragen die Vorräte an wertvollen Metallen in den sogenannten Manganknollen. Die liegen auf dem Grund der Tiefsee und sehen aus wie ein schwarzer Blumenkohl. Die Knollen haben es in sich: Nickel, Kobalt, Mangan – alles wichtige Rohstoffe für die Industrie. Warum tiefseebergbau? Von einigen Rechtswissenschaftlern wird vorgetragen, dass der große Vorteil des Tiefseebergbaus ist, dass er nur mit einer Genehmigung der IMB möglich ist, während es in einzelnen Ländern bei bergbaulichen Vorhaben zu gravierenden Verletzungen von Menschenrechten und dramatischen Umweltverschmutzungen kommt, weil eben
Wie funktioniert tiefseebergbau?
So funktioniert Tiefseebergbau
Beim Tiefseebergbau werden anders als beim Bergbau an Land keine Löcher gebohrt und Schächte ausgehoben, sondern der Meeresboden wird umgepflügt. Diese Arbeit erledigen speziell dafür angefertigte Maschinen mit Walzen und schneckenförmigen Schrauben an der oberen Schicht des Meeresbodens. Welche Rohstoffe gibt es in der Tiefsee? Neben Mangan enthalten Manganknollen wertvolle Rohstoffe wie Kupfer, Nickel, Kobalt und Seltene Erden.
Was gibt es am Meeresboden?
Die Tiefsee als Lebensraum
Früher stellte man sich die Tiefsee als dunkle Einöde vor. Doch selbst in den tiefsten Seegräben und an heißen, toxischen Thermalquellen gibt es Leben: meterlange Röhrenwürmer etwa, riesige Einzeller, bizarre Fische, räuberische Krebse und elegante Seefedern. Sind Manganknollen nachhaltig? Eine aktuelle Studie zu diesen Forschungsarbeiten zeigt, dass der Abbau von Manganknollen die Ökosysteme am Meeresboden langfristig schädigen würde.
Wo wird Mangan abgebaut?
Etwa 75 % der bekannten Ressourcen an Mangan liegen in der Kalahari Südafrikas. Auch in der Ukraine, Brasilien, Australien, Indien, Gabun und China finden sich größere Manganvorkommen. Wie gefährdet der Manganabbau die Tiefsee? Einmal zerstört, ist die Fläche für lange Zeit nachhaltig beeinträchtigt. 50 bis 60 Jahre wird es nach Schätzung von Haeckel dauern, bevor Mikroorganismen sich wieder erholt haben. Erst danach siedeln sich Würmer, Schnecken, Schwämme, Seegurken, Schlangensterne oder kleine Oktopusse an.
Wie heißt die tiefste Stelle der Erde?
Der Marianengraben, auch als Marianenrinne bekannt, ist ein Tiefseegraben im westlichen Pazifischen Ozean und mit einer maximalen Tiefe von 11.022 Metern die tiefste Stelle des Weltmeeres. Der Tongagraben, ebenfalls im Pazifik gelegen, misst an seiner tiefsten Stelle 10.882 Meter.
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