Kann eine Nierenzyste bösartig werden?
Eine Nierenzyste ist ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum unterschiedlicher Größe innerhalb einer Niere. Nierenzysten sind sehr oft gutartig und verursachen keine Beschwerden. Sind sie schmerzhaft oder (in seltenen Fällen) bösartig verändert, so ist eine Therapie notwendig.
Woher kommt eine Nierenzyste?
In der Niere fließt der Harn durch sogenannte Nierenröhrchen. Zysten entstehen, weil es in der Auskleidung dieser Röhrchen zu einer Störung kommt. Die ADPKD betrifft neben den Nieren auch noch andere Organe. Bei den meisten Betroffenen bilden sich auch Zysten in der Leber, seltener in der Bauchspeicheldrüse. Wie wird eine Nierenzyste behandelt? Große Zysten können punktiert und ihre Flüssigkeit abgesaugt werden. Außerdem ist es möglich, die Zysten komplett zu entfernen (Zystenresektion). Seit 2015 kann das Zystenwachstum auch medikamentös verringert werden. In seltenen Fällen wird die Niere komplett entfernt (Nephrektomie).
Kann eine Nierenzyste Probleme machen?
Eine einzelne Nierenzyste bleibt oft ein Leben lang unbemerkt, da sie keine Beschwerden auslöst. Wenn eine Zyste sehr groß wird, kann sie Schmerzen in der Nieren- oder Bauchgegend verursachen. Darüber hinaus treten bei großen Zysten häufig Symptome wie Rückenschmerzen, Blut im Urin oder Bluthochdruck auf. Kann man etwas gegen Nierenzysten tun? Behandlung einer Nierenzyste
Zysten, die keine Beschwerden verursachen, sind in der Regel nicht therapiebedürftig. Wächst eine Zyste jedoch und verdrängt dabei das Nierengewebe, erzwingen stärker werdende Beschwerden eine Behandlung. Oft erweist sich die Operation als sinnvolle Maßnahme.
Kann eine Zyste ein Tumor sein?
Manchmal lässt sich eine gutartige Zyste nur schwer von einer bösartigen Geschwulst unterscheiden, etwa bei Eierstockzysten. In sehr seltenen Fällen kann eine Eierstockzyste zudem entarten und zu Eierstockkrebs führen. Ist eine Nierenzyste ein Tumor? Gutartige Tumore und Nierenzysten
Zysten der Nieren sind flüssigkeitsgefüllte, von einer Hülle umgebende Hohlräume und insgesamt sehr häufig. Ebenso wie bösartige Tumore sind gutartige Tumore und Zysten selten symptomatisch und häufig bildmorphologische Zufallsbefunde.
Wie erkennt man ob eine Zyste bösartig ist?
Nachweis über die transvaginale Ultraschalluntersuchung
Bei der transvaginalen Ultraschalluntersuchung führt der Frauenarzt einen Ultraschallkopf in die Scheide der Patientin ein. Bösartige Zysten erkennt er an ihren unscharfen Rändern und dem unstrukturierten Inneren. Sind Nierenzysten schmerzhaft? Druckschmerzen werden meistens verursacht durch die Nierenzysten, manchmal auch durch Leberzysten. Gewöhnlicher Weise tritt der Schmerz im Rücken oder in den Flanken auf, kann aber auch im Bauch und in der Magenregion lokalisiert sein.
Wie groß darf eine Nierenzyste werden?
Im Falle von Nierenzysten, die erhebliche Größen von bis zu 10 cm Durchmesser erreichen können, kann es allerdings zum Auftreten von Rückenschmerzen oder Nierenkoliken kommen, auch können sie sich entzünden oder einreißen. In diesen und ähnlichen Fällen kann es nötig sein, sie zu entfernen.
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Die Gesundheit und Funktion der Nieren wird durch isolierte Zysten nicht beeinträchtigt. Sie können Schmerzen verursachen, wenn sie sehr groß werden, zum Beispiel in den Flanken oder im Rücken.
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Die Zysten sind mit Flüssigkeit gefüllt. Sie sind meist harmlos in den Nieren und werden oft als Nebenbefund bei der Echokardiographie gefunden.
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Bei diesem Erscheinungsbild kann eine Malignität nicht ausgeschlossen werden. Es könnte sich auch um eine infektiöse Zyste handeln. Es handelt sich eindeutig um eine zystische Malignität mit unregelmäßigen, festen, kontrastverstärkten Gewebeanteilen als Kriterium.
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