Was sind die Ziele des Normalisierungsprinzips?
Das Normalisierungsprinzip hat die Entfaltung der Persönlichkeit des Menschen mit einer Behinderung zum Ziel. Dies versucht man mit der Änderung der Lebensumstände zu erreichen. Wichtig ist dabei, dieses Ziel nicht über die „Veränderung“ der Person erreichen zu wollen; es darf kein „Normalsein“ aufgezwungen werden.
Wer hat das Normalisierungsprinzip erfunden?
Es gelangte daraufhin in den 1960er in die USA und Kanada sowie etwa zwanzig Jahre später nach Deutschland. Nennenswerte Verfasser des Normalisierungsprinzips sind unter anderem der Däne Nils Erik Bank-Mikkelsen, der Schwede Bengt Nirje sowie der deutsch Amerikaner Wolf Wolfensberger. Was versteht man unter Teilhabe? Teilhabe wird als sozialpolitisches Konzept für Selbstbestimmung und Eigenverantwortung definiert und löst damit alte Konzepte der Fürsorge und Versorgung im Bezug auf Menschen mit Behinderungen endgültig ab.
Was ist Inklusion in der Pädagogik?
Die inklusive Pädagogik beschreibt einen Ansatz, der im Wesentlichen auf der Wertschätzung der Vielfalt beruht. In einem inklusiven Bildungssystem lernen Menschen mit und ohne Behinderungen von Anfang an gemeinsam. Homogene und damit separierende Lerngruppen werden nicht gebildet. Ist das Normalisierungsprinzip noch aktuell? Das Normalisierungsprinzip beinhaltet auch die Normalisierung der Lebensbedingungen von Menschen mit Schwerstbehinderung. In der Realität ist die Umsetzung bisher erst sehr langsam vorangekommen; z. B. wohnen in gemeindenahen Wohngemeinschaften oft nur „weniger schwer behinderte Menschen“.
Wann spricht man von Inklusion?
Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Oder anders: Inklusion ist, wenn alle mitmachen dürfen. Egal wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinderung hast. Zum Beispiel: Kinder mit und ohne Behinderung lernen zusammen in der Schule. Wann war die Krüppelbewegung? Die Entstehung der "Krüppelbewegung" 1970 - 1981.
Was ist die Independent Living Bewegung?
„Independent Living Movement“ kann in das Deutsche übersetzt werden als „Soziale Bewegung für ein unabhängiges Leben von Menschen mit Behinderungen“. Ziel dieser Bewegung ist es, ein selbstbestimmtes und weitgehend autonomes Leben von Behinderten innerhalb der Gesellschaft ermöglichen. Was gehört zur Teilhabe? Soziale Teilhabe meint teilhaben am Leben in der Gemeinschaft. Das umfasst u. a. das politische Leben, kulturelle Aktivitäten sowie bezahlte und unbezahlte Arbeit. Es ist kein einmal erreichter, fester Zustand.
Welche Teilhabe gibt es?
Teilhabeleistungen
- Leistungen zur medizinischen Rehabilitation (§§ 42 ff. SGB IX),
- Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (§§ 49 ff. SGB IX),
- unterhaltssichernde und andere ergänzende Leistungen (§§ 64 ff. SGB IX),
- Leistungen zur Teilhabe an Bildung (§ 75 SGB IX) und.
- Leistungen zur sozialen Teilhabe (§§ 76 ff. SGB IX).
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