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Ist Propofol eine Vollnarkose?

Ist die Propofol-Sedierung eine Vollnarkose? Nein – das Medikament kommt zwar aus der Narkose-Medizin, jedoch führt es lediglich zu einem tiefen Schlaf, d.h. eine künstliche Beatmung ist nicht erforderlich.

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Wird eine PEG unter Vollnarkose gelegt?

Ein größerer Eingriff für die Platzierung der Stifte ist es nicht. Der Eingriff dauert etwa 15 Minuten. Ein Schlauch wird durch die Bauchdecke in den Magen eingeführt.

Wo wirkt Propofol?

Propofol bindet im Gehirn an den GABA-A-Rezeptor, der an einen Chloridkanal gekoppelt ist. Propofol öffnet den Kanal und es kommt zu einer Hyperpolarisation und damit zu einem kurzfristigen Ausfall der Nervenzelle. Wie fühlt sich Propofol an? PROPOFOL ist ein extrem kurzwirksames Hypnotikum, das Sie innerhalb von Sekunden angenehm einschlafen lässt. Das Mittel ist so gut steuerbar, dass der Schlafzustand nur für die Dauer der Untersuchung anhält. Schon nach einer kurzen Erholungsphase sind Sie wieder wach und voll aufnahmefähig.

Wie gefährlich ist Propofol?

Wird Propofol überdosiert, so können die Folgen dramatisch sein. Die Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall, Atemdepression bis Apnoe und Bradykardie können einen schweren Verlauf annehmen und zu Koma sowie zum Tod durch Herzstillstand führen. So sind auch Suizide und Morde mit Propofol beschrieben. Wie sicher ist Propofol? Seit 1980 sind laut dem Tiroler Sanitätsrat weltweit 20 Todesfälle bei Kindern und 18 bei Erwachsenen im Zusammenhang mit Propofol dokumentiert. Jährlich werden weltweit rund 200 Millionen Narkosen durchgeführt. Seit 1992 sind 35 Fälle dieses Syndroms beschrieben.

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Welche Nebenwirkungen hat eine Vollnarkose?

Leichte Nebenwirkungen wie Heiserkeit, Halsschmerzen, Übelkeit und Erbrechen können nach einer Vollnarkose auftreten. In seltenen Fällen kann eine Lungenentzündung durch Mageninhalt während der Anästhesie verursacht werden.

Was ist der Unterschied zwischen Sedierung und Narkose?

Der Dämmerschlaf unterscheidet sich von der klassischen Narkose, denn bei der Analgosedierung ist keine künstliche Beatmung notwendig. Zusätzlich wirken die Medikamente angstlösend und wirken Schmerzen und Schwellungen in der Abheilphase nach dem Eingriff entgegen. Wie lange dauert es bis Propofol aus dem Körper ist? Propofol ist ein kurz und rasch wirksames Injektionsnarkotikum, das nur für die parenterale Anwendung verfügbar ist. Bereits 10 bis 20 Sekunden nach der Injektion tritt die Wirkung ein und dauert bei einmaliger Applikation lediglich 8 bis 9 Minuten an. Die Eliminationshalbwertzeit beträgt zwischen 1 und 3 Stunden.

Ist Propofol ein Betäubungsmittel?

Propofol unterliegt nicht dem Betäubungsmittelgesetz. Der Handel zu Rauschzwecken kann aber nach dem Arzneimittelgesetz geahndet werden. Ist Propofol ein Schmerzmittel? Propofol wirkt als Hypnotikum, hat jedoch keine schmerzlindernde Wirkung. Es wird zur Sedierung, etwa bei Magen- oder Darmspiegelungen, bei der Somnoendoskopie oder zusammen mit einem Analgetikum zur Einleitung und auch zur Unterhaltung einer Allgemeinanästhesie verwendet.

Welche Nebenwirkungen hat Propofol?

Propofol sorgt nicht nur für intensive Träume. Es kann genauso Schmerzen und Venenentzündungen verursachen, Muskelzuckungen auslösen und schwere Empfindlichkeitsreaktionen verursachen. Mithin kann es sogar zu Herz- und Nierenversagen kommen.

By Burrill Condie

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