Wie hoch ist die Reichensteuer?
Allgemeines zur Reichensteuer. Reichensteuer ist ein umgangssprachlicher Begriff für einen Steuersatz der Einkommensteuer, der ab einer Einkommensgrenze von 277.826 Euro einsetzt. Dieser Steuersatz liegt 3% über dem eigentlichen Spitzensteuersatz von 42%. Die Reichensteuer liegt also bei 45%.
Was versteht man unter Reichensteuer?
„Reichensteuer“ bezeichnet die erhöhte Einkommensbesteuerung für bes. hohe Einkommen. Der Spitzensteuersatz beträgt ab einem zu versteuernden Einkommen von 254.447 Euro für Ledige bzw. 508.894 Euro (im Jahr 2016) für Verheiratete grundsätzlich 45 Prozent. Wo gibt es eine Reichensteuer? In Frankreich gewann 2012 François Hollande die Wahl gegen Nicolas Sarkozy und wurde französischer Staatspräsident. Im September 2012 kündigte er hohe Einsparungen und eine Reichensteuer an, die im Oktober 2012 beschlossen wurde. Einkommen von über 150.000 Euro sollten danach mit 45 % besteuert werden.
Was spricht gegen die Reichensteuer?
Tatsächlich würde eine Vermögenssteuer vor allem den Mittelstand treffen. Eine Vermögenssteuer droht gegen das Grundgesetz zu verstoßen. Denn praktisch ist es kaum möglich, Geld- und Sachvermögen einheitlich zu bewerten. Auf jeden Fall wäre dies mit einem extrem hohen Bürokratieaufwand verbunden. Wie viel Steuern bei 100000 Euro? Bei einem Jahreseinkommen von 10.000 Euro liegt der Durchschnittssteuersatz bei 0,9 %, bei 40.000 Euro bei 21,1 %, bei 60.000 Euro bei 27,1% und bei 100.000 Euro bei 33,1 %. Das deutsche Einkommensteuerrecht sieht vor, dass Ehepaare gemeinsam veranlagt werden.
Wer muss ab 2021 noch Solidaritätszuschlag?
Diese Freigrenze wurde 2021 deutlich angehoben: auf 16.956 Euro (einzeln veranlagt) beziehungsweise 33.912 Euro (zusammen veranlagt). Damit müssen beispielsweise Alleinstehende bis zu einem Jahresbruttolohn von rund 73.000 Euro keinen Soli mehr zahlen, so das Bundesfinanzministerium. Was die Reichensteuer wirklich bringt? Die Reichensteuer hat aber eher Symbolwert: Sie bringt jährlich nur rund 650 Millionen Euro – bei Gesamteinnahmen aus der Einkommensteuer von zuletzt 160 Milliarden Euro.
Hat Deutschland eine Vermögensteuer?
Die Vermögensteuer ist im deutschen Steuerrecht eine Substanzsteuer auf das Reinvermögen eines Steuerpflichtigen, die derzeit nicht erhoben wird. Sollte der Spitzensteuersatz erhöhen werden pro contra? Ein erhöhter Spitzensteuersatz würde auch Handwerksbetriebe mit einem Einkommen ab 52.882 Euro treffen. Das würde deren Investitionsfähigkeit beeinträchtigen. Denn sie müssen das Wachstum weitgehend selbst finanzieren, da die Banken derzeit nur eingeschränkt Kredite vergeben.
Wann Reichensteuer?
Erst für die ganz Reichen fällt wieder mehr Steuer an, die sogenannte Reichensteuer. Das bedeutet: Alles, ab einem Jahresverdienst von 274.613 Euro wird mit drei Prozentpunkten mehr als dem Spitzensteuersatz besteuert – nämlich 45 Prozent Einkommensteuer. 2022 sind es 277.826 Euro.
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