Wann Radiofrequenzablation?
Die Radiofrequenzablation (RFA), auch Hochfrequenzablation oder Thermoablation genannt, ist ein medizinisches Verfahren, bei dem Gewebe lokal zerstört wird. Häufig wird die Radiofrequenzablation bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen mit Metastasen (Tochtergeschwülsten) im Rahmen einer palliativen Therapie eingesetzt.
Was kann man bei Lebermetastasen tun?
Mit einer Chemotherapie kann das Wachstum von Lebermetastasen aufgehalten werden. Oft können Metastasen sogar kleiner werden oder ganz verschwinden. Dies wird heute insbesondere mit den neuen Antikörpertherapien erreicht. Allerdings ist bei den meisten Patienten auf diese Weise keine dauerhafte Heilung zu erreichen. Was ist eine Tumorablation? Die „perkutane Tumor-Ablation“ ist ein minimal-invasiver Eingriff, um einen Tumor im Körper ohne aufwändige Operation zu behandeln. Dabei stehen verschiedene technische Verfahren zur Verfügung, denen gemeinsam ist, dass die Tumorzellen entweder durch Hitze oder Kälte zerstört werden.
Was ist Mikrowellenablation?
Die Mikrowellen-Tumorablation ist eine minimal-invasive Behandlungsmethode bei primären und sekundären Tumoren. Durch die Mikrowellenablation wird der Tumor durch Hitze von innen zerstört. An unserem Institut werden mit der Mikrowellenablation u. a. Tumoren in der Lunge und in der Leber bekämpft. Wann kryoablation? Die Kryoablation ist eine Technologie zur Arrhythmiebehandlung in der Kardiologie und der Herzchirurgie. Hierbei wird das für die Arrhythmie verantwortliche Herzmuskelgewebe gezielt unterkühlt. Kälte wird schon seit Jahrzehnten für die Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt.
Kann man mit Lebermetastasen alt werden?
Die Lebenserwartung von Patienten mit Lebermetastasen (Tumorableger) eines Dickdarm- oder Brustdrüsenkrebses beträgt unbehandelt durchschnittlich sechs bis neun Monate, höchstens aber zwei Jahre. Wie schlimm sind Metastasen in der Leber? Die Leber kann trotz der Metastasen recht lange weiter ihre Aufgaben als zentrales Stoffwechselorgan erfüllen. Erst wenn sie durch die Krebszzellen stark geschädigt ist, büßt sie an Funktionsfähigkeit ein. Dann kann es beispielsweise zu Gelbsucht (Ikterus) kommen.
Was passiert wenn die Leber voller Metastasen ist?
Charakteristischerweise führen diese Metastasen der Leber klinisch in der Regel erst spät zu Beschwerden. Diese können beinhalten: Drucksymptome wie Schmerzen in der Leberkapsel, eine Gelbsucht, wenn die Lebermetastasen auf wichtige Strukturen drücken (wie auf die Gallenwege). Wie lange kann man mit einem leberkarzinom leben? Leider ist die Prognose und somit die Lebenserwartung bei Leberkrebs sehr schlecht. Durchschnittlich überleben Patienten nach der Diagnose Leberkrebs nur 4 bis 12 Monate.
Wie lange kann man mit Lungenmetastasen überleben?
Basierend auf retrospektiven Analysen ist die chirurgische Resektion von Lungenmetastasen ein akzeptierter Standard [19–21]. Unterschiedliche Serien haben ein medianes Überleben von 40–50 Monaten sowie ein 10-Jahres-Überleben von 11–34% gezeigt [7, 22].
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