Was ist eine Lastgangmessung?
Bei der Lastgangmessung wird Vor Ort der Leistungsbedarf einer Kundenanlage über einen gewissen Zeitraum erfasst. Es können dadurch die Leistungsreserven für den Anschluss von zusätzlichen Verbrauchern (z.B.: E-Mobilität bzw. Ladesäulen, zusätzliche Maschinen, ect.) überprüft werden.
Wer zahlt Konzessionsabgabe?
Strom- und Gasnetzbetreiber verlegen ihre Leitungen oft über bzw. unter öffentlichen Straßen und Wegen, um die Verbraucher mit Energie versorgen zu können. Für das Recht, diesen öffentlichen Raum zu nutzen, müssen sie eine Gebühr an Städte und Gemeinden bezahlen – die sogenannte Konzessionsabgabe. Was versteht man unter Lastgang? Ein Lastgang erfasst viertelstundenscharf die durchschnittlichen Leistungswerte einer Verbrauchsstelle. Voraussetzung für das Vorliegen eines Lastgangs ist eine registrierende Leistungsmessung (RLM), die üblicherweise ab einem Jahresverbrauch 100.000 kWh (Strom) bzw. 1.500.000 kWh (Gas) vorgenommen wird.
Woher bekomme ich einen Lastgang?
Der Lastgang kann beim aktuellen Stromanbieter kostenlos angefordert werden und bildet die Grundlage für die Abrechnungen und zur Erstellung eines Lastprofils. Stromkunden mit diesen Stromzählern werden dann von der Energiewirtschaft als Kunden mit Registrierender Leistungsmessung bezeichnet, kurz RLM-Kunden. Welche Lastprofile gibt es? Ermittlung von Lastprofilen
Hier wird dem Stromtarif ein Standardlastprofil (SLP) zugrunde gelegt. Es gibt unterschiedliche Standardlastprofile z. B. für Haushalte, Gewerbe, Landwirtschaft, Wochenendbetriebe und Heizwärmespeicher, die jeweils noch nach dem geschätzten Jahresverbrauch skaliert werden.
Welche Arten von Stromzählern gibt es?
Heutzutage haben Eigentümer verschiedene Stromzähler zur Auswahl.
- Ferraris-Stromzähler. Der klassische Stromzähler ist der Ferraris-Stromzähler, der den Stromverbrauch elektromechanisch misst.
- Doppeltarifstromzähler.
- Digitaler Stromzähler.
- Smart Meter.
Was ist ein eHZ Zähler?
Elektronische Haushaltszähler (kurz: eHZ) wandeln die Stromverbrauchsdaten in digitale Signale um, die über eine Datenschnittstelle automatisch ausgelesen und per Kabel oder Funk direkt an die Stromversorger weitergeleitet werden können. Was macht ein messstellenbetreiber? Der Messstellenbetreiber ist zuständig für Einbau, Betrieb, Ablesung und Wartung von Stromzählern sowie für die eigentliche Messung. Bis Herbst 2016 hat der örtliche Verteilnetzbetreiber (mehr dazu lesen Sie oben) diese Aufgaben übernommen.
Was ist ein Lastprofilzähler?
Ein Lastprofilzähler ist ein Messgerät für Großkunden, das den tatsächlichen Lastgang im 15-min (Strom) bzw. Stunden (Gas)-Raster erfasst.
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