Wo ist die Soester Börde?
Mitten im Herzen Nordrhein-Westfalens, zwischen dem Sauerland und Münsterland, liegt die Soester Börde. Die Soester Börde bezeichnet den fruchtbaren Landstrich entlang der Hellweg-Ebene. Die ertragreichen, sandigen Lößböden machten die Region um Soest einst zur „Kornkammer Westfalens“.
Wie entsteht eine Börde?
Die in den Börden vorherrschenden dunklen Böden entwickelten sich auf Löss. Dieser entstand am Ende der letzten Kaltzeit aus sehr feinem, gelblichem Gesteinsstaub, der vom Wind transportiert und abgelagert wurde. Was sind Börden Erdkunde? Börden sind besondere Gegenden. Sie sind plattes Land ohne Bäume, dafür aber mit sehr fruchtbarem Boden – Lössböden. In NRW sind das zum Beispiel die Zülpicher und die Soester Börde. Die Böden und das Klima hier sind ideal für Ackerbau.
Was ist eine Börde für Kinder erklärt?
Börde bezeichnet eine leicht wellige Hügellandschaft, die von fruchtbarer Lösserde bedeckt ist. Darum werden hier viel Zuckerrüben und Weizen angebaut. Was gehört zur Soester Börde? In diesem historisch-administrativen Sinn umfasst die Soester Börde das ehemalige Herrschaftsgebiet der Stadt Soest in den heutigen Gemeinden Soest, Bad Sassendorf und Welver im Kreis Soest. Der Oberbörde im Süden und der Niederbörde im Norden standen verschiedene Vögte vor.
Wo ist die Magdeburger Börde?
Die Magdeburger Börde ist eine Region im Bundesland Sachsen-Anhalt, durch die die Flüsse Bode, Aller und Saale hindurchfließen. Bekannte Städte der Region sind unter anderem Haldensleben, Oschersleben, Bernburg und Straßfurt. Was wird in der Soester Börde angebaut? Hauptsächlich wird darauf Getreide (z. B. Weizen) angebaut; ebenso gute Grundlagen bieten sie aber auch für hochwertige Gemüsesorten und Zuckerrübenanbau. Klimatisch zeichnet sich die Soester Börde im Jahresmittel durch einen geringeren Niederschlag und leicht erhöhte Temperaturen gegenüber der Umgebung aus.
Woher kommt der Begriff Börde?
Etymologie. Eine Börde – mittelniederdeutsch borde oder börde, gebörde – war ursprünglich ein der Stadt oder der Kirche abgabepflichtiges Gebiet, ein Steuerbezirk. Es besteht ein Zusammenhang mit plattdeutsch bören in der Bedeutung „Gefälle erheben“, also „Steuern erheben“. Warum sind die Börden so fruchtbar? (AFB III) Börden besitzen fruchtbare Böden durch Nährstoffreichtum, porösen Aufbau, der eine gute Durchwurzelung ermöglicht und eine hohe Wasserspeicherkapazität aufweist. In den Börden findet man oft günstige klimatische Verhältnisse vor.
Was ist Löss und wie entsteht er?
Löss ist ein vom Wind transportiertes, gelbliches, sehr feinkörniges Sediment. Es wurde in Europa während der Eiszeiten als Staub aus den Schotterterrassen großer Flüsse ausgeweht und in begünstigten Lagen an den Rändern der Mittelgebirge abgelagert.
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