Was bedeutet Sonderausgabenabzug bei Riester?
Sonderausgabenabzug. Dem gegenüber steht der Sonderausgabenabzug, der aktuell auf 2.100 Euro jährlich begrenzt ist. Das bedeutet, dass die Eigenleistungen des Riester-Sparers sowie alle Zulagen bis zu dieser Höhe vom steuerpflichtigen Einkommen abgezogen werden können – die Steuerlast wird also effektiv gemindert.
Warum kein Sonderausgabenabzug Riester?
Der Vorteil des Verzichts auf den Sonderausgabenabzug besteht darin, dass die spätere Rente aus diesem Vertrag nicht in voller Höhe, sondern nur mit dem günstigeren Ertragsanteil versteuert werden muss. Was versteht man unter Sonderausgabenabzug? Zu den Sonderausgaben zählen Aufwendungen, die der privaten Lebensführung zuzurechnen sind und nicht als Werbungskosten oder Betriebsausgaben berücksichtigt werden können. Sonderausgaben mindern den Gesamtbetrag der Einkünfte und führen zu einer Verringerung der Steuerlast.
Was bedeutet keinen zusätzlichen Sonderausgabenabzug geltend machen?
Das heißt: Wird die Anlage AV der Steuererklärung nicht beigefügt, liegt keine „offenbare Unrichtigkeit“ vor, so dass ein bestandskräftiger Steuerbescheid im Nachhinein nicht geändert werden kann. Wann lohnt sich Sonderausgabenabzug? Sonderausgaben können sich nur im Jahr ihrer Entstehung auswirken und das auch nur, wenn überhaupt steuerpflichtige Einkünfte vorhanden sind – also Einnahmen oberhalb des Grundfreibetrags (2021: 9.744 Euro, 2022: 9.984 Euro). Nur mit diesen können die Ausbildungskosten verrechnet werden.
Wer ist zum Sonderausgabenabzug berechtigt?
Auch den Sonderausgabenabzug kann jeder Ehegatte für seine Beiträge mitsamt dem Zulagenanspruch bis in Höhe des Altersvorsorgehöchstbetrages von 2.100 Euro geltend machen. Ein nicht ausgeschöpfter Höchstbetrag eines Ehegatten kann jedoch nicht auf den anderen übertragen werden. Soll für den Riester-Vertrag der zusätzliche Sonderausgabenabzug geltend gemacht werden? Ja, neben der Zulage können Sie Ihre Beiträge bis zu einer Höchstgrenze von 2.100 Euro jährlich als Sonderausgabenabzug für die Riester-Rente geltend machen. Dies geschieht im Rahmen Ihrer Steuererklärung durch die Anlage AV.
Wann lohnt sich Sonderausgabenabzug Riester?
Seit 2008 können maximal 2.100 Euro als Sonderausgaben abgezogen werden. So lohnen sich die Steuervorteile besonders für gut verdienende Sparer. Den Sonderausgabenabzug müssen Sie in Ihrer Einkommensteuererklärung für das Jahr geltend machen, in dem Sie die Beiträge in den Riester-Vertrag eingezahlt haben. Was gehört zu den Sonderausgaben im Sinne des Steuerrechts? Sonderausgaben sind private Aufwendungen, die Sie steuerlich geltend machen können. Sonderausgaben sind z.B. Krankenversicherungs- und Altersvorsorgebeiträge, Spenden, Beträge zur Riester-Rente, Ausbildungskosten, Schulgeld.
Wie berechnet man beschränkt abziehbare Sonderausgaben?
Die Berechnung, was Du als Sonderausgaben absetzen kannst, erfolgt mehrstufig: In der Steuererklärung für 2021 berücksichtigt das Finanzamt 92 Prozent, also maximal 23.724 Euro für Alleinstehende und 47.448 Euro für Paare. Im Jahr 2022 steigt der absetzbare Anteil der Altersvorsorgeaufwendungen auf 94 Prozent.
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