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Wem gehört Tschernobyl?

Seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 gehört Tschornobyl zur unabhängigen Ukraine.

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Wie lange strahlt der Reaktor von Tschernobyl noch?

40 Prozent der Sperrzone sind aufgrund von Plutonium für immer kontaminiert. In 30 bis 60 Jahren sollte der Rest wieder besiedelbar sein.

Ist Deutschland noch radioaktiv?

Bestimmte Pilz- und Wildarten sind in einigen Gegenden Deutschlands durch die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl noch immer stark mit Cäsium-137 belastet. Wie hoch war die Strahlung in Deutschland nach Tschernobyl? Über der damaligen Bundesrepublik Deutschland hatte sich nach Angaben der Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung ( GSF ; jetzt HMGU , Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt) etwa 230 Gramm radioaktives Cäsium-137 abgelagert.

Welche Länder wurden durch Tschernobyl betroffen?

Ein nuklearer Unfall

Insgesamt wurden 150.000 km² in Weißrussland, der Ukraine und Russland durch den Reaktorunfall in Tschernobyl radioaktiv verseucht. Ein Gebiet, in dem damals fünf Millionen Menschen lebten. Mehr als 330.000 Menschen, die in unmittelbarer Nähe des Reaktors gelebt hatten, mussten evakuiert werden.
Warum wurden in Tschernobyl Hunde erschossen? Neun Schäferhunde mussten erschossen werden, weil sich die radioaktiven Teilchen nicht aus ihrem Fell entfernen ließen. Als die 49.000 Einwohner zwei Tage nach der Explosion evakuiert wurden, ließen sie ihre Haustiere in den Wohnungen zurück.

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Wie gefährlich war Tschernobyl für Deutschland?

Obwohl wenig über das Ausmaß des Unfalls bekannt ist, bleibt die deutsche Regierung ruhig: In einem Fernsehinterview mit der Tagesschau sagt Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann (CSU), dass eine Gefährdung der deutschen Bevölkerung absolut ausgeschlossen werden kann. Es gebe keinen Grund, Maßnahmen zu ergreifen.

Was passierte mit den Arbeitern von Tschernobyl?

Rund 6.000 Tadschiken wurden zu Arbeiten nach Tschernobyl abkommandiert. Nur 1.800 von ihnen leben noch – und müssen bis heute um Unterstützung kämpfen. Kibriyo Ganijewa kann sich noch gut an jenen Abend Anfang April im Jahr 1989 erinnern. Es war bereits dunkel, als die uniformierten Männer ihr Haus aufsuchten. Warum überleben Tiere in Tschernobyl? Erklären lässt sich dieses Phänomen nur mit einer Art Strahlenresistenz, die viele Tierarten entwickelt haben müssen. So zeigen Untersuchungen an Vögeln im Sperrgebiet: Die erhöhte Strahlung produziere über die Erzeugung freier Radikale zwar oxidativen Stress in den Körpern der Tiere.

War Tschernobyl menschliches Versagen?

Am 26. April 1986 ereignet sich im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl eine gewaltige Explosion. Die Katastrophe geschieht durch eine Kombination aus menschlichem Versagen und technischen Mängeln. Welche Folgen hat die Katastrophe von Tschernobyl noch heute nach 25 Jahren? Über 90 Prozent seien heute schwer krank. Sie würden nicht nur an Krebs leiden, sondern auch an hirnorganischen Schäden, Bluthochdruck und Magen-Darm-Erkrankungen. "Das sind Menschen, die multimorbide sind", sagte IPPNW-Mitglied Angelika Claußen.

Welche Folgen hat ein Atomunfall?

Etwa 23 Prozent des Staatsgebietes sind stark verstrahlt, 40 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche radioaktiv verseucht. In den betroffenen Gebieten leben zur Zeit des Unfalls 2,2 Millionen Menschen. 135.000 werden umgesiedelt, weitere 565.000 verlassen ihre Heimat.

By Gannes Zetino

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