Warum Warmumformung?
Zu den Vorteilen der Warmumformung gehören: keine Verfestigung und hohe Umformbarkeit des Werkstoffs. geringe Rückfederung. Fertigung komplexerer Formen möglich.
Wann spricht man von einer Warmumformung der Metalle?
Eine Umformung über Rekristallisationstemperatur, welche abhängig von den Legierungselementen meist bei 40 bis 60 Prozent der Schmelztemperatur liegt, wird als Warmumformung bezeichnet. Was passiert beim warmumformen? Mit Warmumformung werden all diejenigen Umformschritte bezeichnet, die oberhalb der Rekristallisationstemperatur eines Metalls stattfinden. Die während der Umformung ablaufende Verfestigung wird durch während und nach dem Umformschritt ablaufende Erholungs- und Entfestigungsprozesse begleitet.
Was ist der Unterschied zwischen warm und kaltumformen?
Abgrenzung zur Kaltumformung
Temperatur: Der wohl naheliegendste Unterschied zwischen Warm- und Kaltumformung ist die Temperatur. Während sie bei der Kaltumformung deutlich unter dem Rekristallisationspunkt liegt, liegt sie bei der Warmumformung darüber. Welche Vorteile hat das kaltumformen? Ihre wichtigsten Vorteile sind:
- engere Maßtoleranzen und damit passgenauere Verarbeitung.
- Faserverlauf wird nicht unterbrochen.
- dauerhafte Verfestigung des Werkstoffs.
- verglichen mit spanenden Verfahren bessere Materialausnutzung.
- für große Losgrößen geeignet.
- kurze Bearbeitungszeiten.
- gute Oberflächenqualität.
Was versteht man unter rekristallisation?
Rekristallisation ist der Abbau von Gitterfehlern in den Kristalliten metallischer Werkstoffe durch Neubildung des Gefüges auf Grund von Keimbildung und Kornwachstum. Warum sind Metalle kalt verformbar? Metalle verformen sich nicht wie im Bild oben, sondern durch einen anderen Mechanismus. Verantwortlich sind Störstellen im Kristall, die als Versetzungen bezeichnet werden. Die roten Kugeln sind die Atome, die gelbe Linie zeigt, wo der Kristall gestört ist, sie hat aber selbst keine physikalische Bedeutung.
Welche umformverfahren gibt es?
Das Umformen (auch bildsame Formgebung) ist nach DIN 8580 eine der sechs Hauptgruppen von Fertigungsverfahren. Die wichtigsten Fertigungsverfahren der Umformtechnik sind das Walzen, das Freiformschmieden, das Gesenkschmieden, das Fließpressen, das Strangpressen, das Tiefziehen und das Biegen. Was versteht man unter warmformen? Warmformen ist ein einfaches Verfahren mit einem geringen maschinellen Aufwand. Denn anders als die meisten Urformverfahren in der Kunststoffverarbeitung ist es ein Umformverfahren. Das Einwirken von Wärme bringt thermoplastische Kunststoffe zum Erweichen, macht sie formbar.
Wie geht Tiefziehen?
Beim Tiefziehen schließt nach Einlegen der Platine (Blechzuschnitt) als erstes der Blechhalter. Anschließend wird das Blech zwischen Matrize und umlaufendem Blechhalter eingeklemmt. Dieser Vorgang hemmt das Nachfließen des Blechs beim Ziehen und verhindert somit Faltenbildung unter dem Blechhalter.
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