Wann darf der Vermieter einen Bürgen verlangen?
Laut Bundesgerichtshof gilt eine Bürgschaft nur dann, wenn der Mieter diese freiwillig anbieten. Das kann passieren, wenn der Mieter die Wohnung unbedingt haben will und der Vermieter sich unsicher ist über die finanzielle Lage des Mieters.
Kann der Vermieter eine Bankbürgschaft ablehnen?
Einfach erklärt: Die Anlage der Kaution auf einem herkömmlichen Sparkonto bei der Bank muss der Vermieter akzeptieren. Andere Kautionsformen wie z.B. eine Mietkautionsbürgschaft darf er ablehnen. Umgekehrt darf auch der Hausherr nur mit dem Einverständnis des Mieters eine Bürgschaft verlangen. Was braucht man für eine Bankbürgschaft? Zwei wichtige Voraussetzungen für eine Bürgschaft sind zum einen die Schriftform und zum anderen, dass der Bank die Originalurkunde der Bürgschaft vorliegt. Dass das Bürgschaftsversprechen (nicht zwingend der Bürgschaftsvertrag) in schriftlicher Form gegeben werden muss, ist im Paragraphen 766 BGB festgehalten.
Wie sieht eine Mietkautionsbürgschaft aus?
Die Barkaution ist die bekannteste Form der Mietkaution: Hier überweisen oder übergeben Sie als Mieter eine Geldsumme von bis zu 3 Nettokaltmieten an den Vermieter. Dieser deponiert sie auf einem Mietkautionskonto als Sicherheit. Der Geldbetrag liegt dort bis zur Beendigung des Mietverhältnisses. Was deckt eine Mietkautionsbürgschaft alles ab? Dieses Geld dient dazu, den Vermieter im Falle eventueller Sachschäden an der Wohnsubstanz oder bei fehlenden Mietzahlungen nach Mietende, abzusichern. Werden bei Beendigung des Mietverhältnisses Schäden am Mietobjekt festgestellt bzw. stehen noch Mietzahlungen aus, so kann der Vermieter die Mietkaution einbehalten.
Wie sicher ist eine Mietkautionsbürgschaft?
Die Mietkautionsversicherung ist damit ein guter Weg für beide Seiten, ein sicheres Mietverhältnis einzugehen. Der Vorteil des Mieters ist, es dass er keine Barkaution hinterlegen muss und der Vermieter hat ebenso viel Sicherheit wie mit einer Mietkaution. Warum Mietkautionsbürgschaft? Vorteile für Vermieter:
Mietkautionsbürgschaft als Sicherheit gegen Zahlungsausfälle des Mieters. Versicherung/Bank verbürgt sich, im Schadensfall (bspw. Miet- oder Reparaturschulden) einen Betrag bis maximal zur Höhe der vereinbarten Kaution an Vermieter auszuzahlen. Verwaltungsaufwand für Mietkautionssparbuch
Wer bekommt eine kautionsbürgschaft?
Die Kautionsbürgschaft ist eine Mietsicherheit, auch Mietkaution genannt. Sie wird von Ihnen als Mieter zu Beginn des Mietverhältnisses beim Vermieter hinterlegt. Der Vermieter ist damit gegen Mietausfälle oder vom Mieter verursachte Mietschäden abgesichert. Wird eine Kaution zurückerstattet? Wenn alle Forderungen beglichen sind, ist der Vermieter verpflichtet, die Mietkaution zurückzuzahlen. Für den Zeitpunkt der Rückzahlung gibt es leider keine einheitlichen Gesetze oder Regelungen. Sie hängt immer vom konkreten Fall ab. In der Praxis dauert die Rückzahlung meist zwischen drei und sechs Monate.
Wie läuft eine Kaution ab?
Die Mietkaution wird mit Beginn des Mietverhältnisses fällig, also dem Tag, der als Zeitpunkt des Mietbeginns im Mietvertrag festgelegt ist. Erfolgt die Zahlung in bar oder durch Überweisung eines Geldbetrages, muss sie nicht sofort vollständig erfolgen, sie kann in 3 gleichen Raten gezahlt werden.
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