Was versteht man unter Diabetes insipidus?
Zu einem Diabetes insipidus kommt es, wenn es an ADH mangelt oder die Nieren nicht darauf ansprechen. Dann scheiden sie sehr grosse Mengen sehr dünnen Urins aus (je nach Trinkmenge bis zu 30 l/ pro Tag). Um nicht auszutrocknen, verspüren Sie ein starkes Durstgefühl und müssen sehr viel trinken.
Wie bekommt man Diabetes insipidus?
Häufig ist der renale Diabetes insipidus erblich; er kann jedoch auch durch Medikamente, welche die Nieren beeinträchtigen, ausgelöst werden. Zu den Symptomen gehören übermäßiger Durst und eine übermäßige Harnausscheidung. Die Diagnose des renalen Diabetes insipidus basiert auf Blut- und Urintests. Was hilft bei Diabetes insipidus? Der renale Diabetes insipidus wird mit harntreibenden Medikamenten (Diuretika) behandelt. Normalerweise erhöhen diese Medikamente die Urinmenge, beim Diabetes insipidus haben sie jedoch eine umgekehrt paradoxe Wirkung. Der Urin wird konzentrierter und die Ausscheidung von Natrium erhöht.
Ist Diabetes insipidus eine Autoimmunerkrankung?
Bei einem Drittel aller Diabetes-insipidus-Fälle ist die Ursache nicht bekannt, und es wird eine Autoimmunerkrankung mit Autoantikörpern gegen die vasopressinproduzierenden Zellen vermutet. Welches Hormon fehlt bei Diabetes insipidus? Diabetes insipidus ist eine hormonelle Erkrankung, die den Wasserhaushalt des Körpers beeinträchtigt. Diese Erkrankung tritt auf, wenn das antidiuretisches Hormon (ADH) nicht stark genug in den Nieren wirkt. Das führt dazu, dass die Nieren mehr Wasser als nötig ausscheiden.
Wie testet man Diabetes insipidus?
Der Durstversuch ist der beste Test für eine Diagnose von zentralem Diabetes insipidus. Beim Durstversuch werden etwa zwölf Stunden lang die Urinproduktion, die Spiegel der Elektrolyte im Blut und das Körpergewicht regelmäßig beobachtet, ohne dass die betroffene Person etwas trinken darf. Wie kündigt sich eine Diabetes an? Häufig treten unspezifische Symptome auf wie Müdigkeit, Schwäche und Leistungsminderung. Auch häufiger Harndrang und ein vermehrtes Durstgefühl können Anzeichen für Diabetes sein: Ab einer bestimmten Blutzucker-Konzentration wird die überschüssige Glucose über den Harn ausgeschieden (so genannte Nierenschwelle).
Was hemmt die ADH Produktion?
Ethanol hemmt die Freisetzung von ADH und damit den Einbau von Aquaporinen, was in einer verstärkten Ausscheidung von Wasser resultiert. Nikotin erhöht die Freisetzung von ADH und damit den Einbau von Aquaporinen. Was kann man gegen Zucker im Urin tun? Mit dem Urintest lässt sich nur ein deutlich erhöhter Zuckerspiegel im Blut nachweisen. Denn bei normalem oder leicht erhöhtem Blutzuckerspiegel wird in der Regel kein Zucker über den Urin ausgeschieden. Wenn sich Zucker im Urin befindet, sollte man sich einen Arzttermin geben lassen.
Welcher Blutzucker ist gefährlich?
Von Hyperglykämie spricht man bei einem Blutzuckerwert von über 250 mg/dl (13,8 mmol/l). Bedrohlich werden die Werte ab 400 mg/dl, Werte ab 600 bis 1.000 mg/dl können zu Bewusstseinstrübungen bis hin zum lebensgefährlichen diabetischen Koma führen.
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