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Was versteht man unter einem diabetischen Koma?

Das diabetische Koma oder Coma diabeticum ist eine lebensgefährliche Stoffwechselentgleisung, die bei Diabetes durch Insulinmangel entstehen kann. Im Endstadium kommt es zur Bewusstlosigkeit. Ohne Gegenmaßnahmen kann das diabetische Koma tödlich enden.

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Wann fällt man in ein diabetisches Koma?

Ein drohendes Diabetes-Koma wird dadurch fälschlicherweise häufig als Darminfekt, Lebensmittelvergiftung oder Blinddarmreizung gedeutet. Weitere Anzeichen für ein beginnendes Koma sind Blutzuckerwerte über 250 mg% und eine tiefe, schwere Atmung. Außerdem findet sich in der Atemluft Azeton. Wie äußert sich ein diabetisches Koma? Anzeichen/Warnzeichen für ein hyperosmolares Koma:

Appetitlosigkeit und Erbrechen. Durst und häufiges Wasserlassen. Schwächegefühl. schnelle Atmung.

Was tun beim diabetischen Koma?

Sofortmaßnahmen bei Bewusstlosigkeit:

  1. Notarzt informieren.
  2. Stabile Seitenlage.
  3. Wegen Erstickungsgefahr keine Getränke oder ähnliches einflößen.
  4. Mund von Essensresten säubern, lockere Zahnprothesen entfernen.
  5. Glukagon spritzen (subkutan oder intramuskulär in den Oberschenkel)
  6. Soforthilfe mit Traubenzucker nach dem Aufwachen.
Wie verläuft ein diabetisches Koma bei Menschen mit Typ 2 Diabetes? Weitaus gefährliches ist das Diabetische Koma bei Menschen mit Typ-2-Diabetes. Diese haben reichlich Insulin im Blut, das aber schlecht wirkt - die sogenannte Insulinresistenz. Auslöser des Komas sind akute Erkrankungen oder auch Medikamentenfehler. Der Blutzucker kann dann auf extrem hohe Werte steigen.

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Woher kommt das Wort Koma?

Die Fachsprache wurde im 19. Jahrhundert aus dem Griechischen entlehnt.

Welcher Blutzuckerwert ist kritisch?

Von Hyperglykämie spricht man bei einem Blutzuckerwert von über 250 mg/dl (13,8 mmol/l). Bedrohlich werden die Werte ab 400 mg/dl, Werte ab 600 bis 1.000 mg/dl können zu Bewusstseinstrübungen bis hin zum lebensgefährlichen diabetischen Koma führen. Wann ist der zuckerwert zu niedrig? Von einer Unterzuckerung ist ab 70 mg/dl, beziehungsweise 3,9 mmol/ml. die Rede, wenn der Blutzuckerspiegel auf unter 50 mg/dl (2,78 mmol/l) sinkt, wird es gefährlich. Ein niedriger Blutzucker kann sehr plötzlich auftreten. Bei Verdacht auf eine Hypoglykämie sollten Menschen mit Diabetes sofort handeln.

Wie fühlt man sich bei einer Überzuckerung?

Überzuckerung

Ein stark erhöhter Blutzuckerspiegel kann aber folgende Symptome verursachen:

  • starkes Durstgefühl.
  • häufiges Wasserlassen.
  • Müdigkeit.
  • Antriebsschwäche.
  • Übelkeit.
  • Schwindel.
Was kann ein diabetisches Koma ankündigen? Geruch nach Aceton im Atem (Geruch nach faulem Apfel, auch früher in Nagellack oder Nagellackentferner enthalten) bei der ketoazidotischen Stoffwechselentgleisung, Durst und stark vermehrtes Trinken (Polydipsie), häufiges Wasserlassen (Polyurie), Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Hypotonie,

Wie lange dauert eine Zuckereinstellung im Krankenhaus?

das kann Wochen dauern, bis hin zu Monaten. Das kann man leider nicht vorher sagen. Irgendwann kommt also der Zeitpunkt und Sie benötigen wieder Insulin.

By Dorothea

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