Was fällt unter affektiven Störungen?
Als affektive Störungen werden psychische Erkrankungen bezeichnet, die mit einer starken, abnormalen Veränderung der Stimmungslage verbunden sind. Diese kann in Form einer gedrückten und traurigen oder einer stark gehobenen Gemütslage auftreten.
Wie entsteht eine Dysthymie?
Depressionen können seelisch bedingt sein (Dysthymie bzw. reaktive Depression), vorwiegend anlagebedingt (endogene Depression) oder auch somatisch bedingt, beispielsweise als Symptom einer Körpererkrankung oder als Nebenwirkung von Medikamenten. Wie lange dauert es bis eine Depression vorbei ist? Die meisten depressiven Episoden bilden sich - bei entsprechender Behandlung - innerhalb weniger Monate zurück, 15 bis 20% der Fälle weisen jedoch eine Dauer von mindestens 12 Monaten auf. Die Heilungschancen nach einer einzelnen depressiven Episode sind gut.
Wie äußert sich eine chronische Depression?
Die Symptome gleichen im Prinzip denen einer Depression, sind aber weniger schwer: Betroffene sind zum Beispiel traurig, antriebslos, nicht so leistungsfähig oder ängstlich, erklärt Deister. Auch sehr viel oder sehr wenig Appetit, Schlafprobleme, Erschöpfung oder Hilflosigkeit sind mögliche Anzeichen, ergänzt Schoepf. Wie schlimm ist eine rezidivierende Depression? Bei Menschen, die unter einem chronischen oder rezidivierenden Verlauf leiden, kommen als Folge der Depression häufig weitere Beeinträchtigungen hinzu: Das soziale und berufliche Leben wird häufig eingeschränkt, manchmal erleben die Betroffenen ihr Leben als Qual und verlieren, nach lauter frustrierenden Erfahrungen,
Ist eine rezidivierende Depression eine chronische Erkrankung?
Sie betonte, dass die neue Sicht auf die schwere Depression als chronisch rezidivierende Krankheit kein Grund für thera- peutischen Nihilismus sei. Vielmehr müsse oberstes Ziel jeder Behandlung sein, möglichst rasch eine Remission zu errei- chen und diese möglichst zu erhalten. Welche Therapie bei rezidivierenden Depressionen? Die Behandlung einer Depression, insbesondere wenn es sich um eine rezidivierende Depression handelt, lässt sich in drei Phasen aufgliedern: die Akuttherapie, die Erhaltungstherapie und die Langzeit- bzw. Rezidivprophylaxe ([214]; siehe Abbildung 6).
Wie lange dauert eine chronische Depression?
Bei etwa 2 von 10 Betroffenen wird die Depression chronisch. Das bedeutet, sie dauert zwei Jahre oder länger an. Was bei chronischer Depression doch noch helfen kann? Chronische Depressionen gelten als schwer behandelbar. Nun konnten Wissenschaftler zeigen, dass eine spezifische Psychotherapie, bei der belastende Beziehungserfahrungen besonders berücksichtigt werden, besser helfen kann als andere psychotherapeutischen Interventionen.
Kann man ein Leben lang depressiv sein?
Unter episodenhaften Depressionen leiden je nach Schätzung etwa 15 bis 25 Prozent aller Menschen; allerdings kann eine Depression schon in der Kindheit oder Jugend beginnen und Jahrzehnte oder sogar ein Leben lang andauern.
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