Wann kommt die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung?
Sie müssen bereits seit dem 1. Januar 2015 alle Arbeitszeiten der Mitarbeiter erfassen und dokumentieren.
Wie funktioniert die elektronische Zeiterfassung?
Die elektronische Zeiterfassung bedient sich stets eines Hardwareterminals, das für die Arbeitszeiterfassung benutzt wird. Mittels eines Erfassungsmediums „stempelt“ sich der Arbeitnehmer ein, wenn er seine Arbeit aufnimmt. Dieses Prinzip funktioniert ähnlich wie die frühere Stechuhr, allerdings um einiges moderner. Wie kann ich meine Arbeitszeiten erfassen? Zeiterfassung-App: Die 3 besten kostenlosen Apps im Test
- BMAS-App „einfach erfasst“ – Die Einfache.
- Stempeluhr II (für Android) – Der Klassiker.
- Stechuhr X (für iOS) – Die Abrechnung.
- Fazit – Unser Testergebnis.
Wer muss keine Zeiterfassung machen?
Das ArbZG gibt zur Form der Zeiterfassung von Arbeitszeit keine Vorgaben. Dennoch sind Arbeitnehmer rechtlich nicht ungeschützt. Bei der Arbeitszeiterfassung greift vom Gesetz her nämlich nicht nur das Arbeitsrecht, sondern auch das Verwaltungsrecht – genauer gesagt das Bundesdatenschutzgesetz. Wer muss keine Stundenzettel führen? Die Dokumentationspflicht gilt generell nur für geringfügig Beschäftigte (Ausnahme: Minijobber im privaten Bereich) und die im Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz genannten Wirtschaftsbereiche, in denen eine besondere Missbrauchsgefahr besteht.
Wie funktioniert ein Zeiterfassungssystem?
Mit der Zeiterfassung soll die geleistete Arbeitszeit von Mitarbeitern korrekt dokumentiert werden. Typischerweise werden bei der Zeiterfassung der Beginn und das Ende des Arbeitstages notiert, einschließlich des Namen bzw. der Personalnummer des Mitarbeiters, um die Arbeitszeit zuordnen zu können. Wie lange dürfen Zeiterfassungsdaten gespeichert werden? Um konkreter die Speicherdauer von personenbezogenen Daten im Zeiterfassungssystem zu benennen, sollte man den § 16 Abs. 2 ArbZG heranziehen. So heißt es, dass die über die werktägliche Arbeitszeit hinausgehende Arbeitszeit (Überstunden) für zwei Jahre zu speichern ist.
Wie müssen Überstunden dokumentiert werden?
Wenn bei Ihnen regelmäßig Überstunden anfallen, sollten Sie diese genau schriftlich dokumentieren, am besten mitsamt Art der geleisteten Arbeit. Kommt es zu rechtlichen Auseinandersetzungen mit Ihrem Arbeitgeber, müssen Sie in der Regel jede einzelne Überstunde nachweisen, die von Ihrem Arbeitgeber angeordnet wurde. Wer muss tägliche Arbeitszeit dokumentieren? „Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die über die werktägliche Arbeitszeit des § 3 S. 1 hinausgehende Arbeitszeit der Arbeitnehmer aufzuzeichnen und ein Verzeichnis der Arbeitnehmer zu führen, die in eine Verlängerung der Arbeitszeit gemäß § 7 Abs. 7 eingewilligt haben.
Sind Arbeitszeiten personenbezogene Daten?
Aufgrund der Verknüpfung zwischen Arbeitszeit (Information) und Arbeitnehmer (identifizierte Person) handelt es sich bei der Arbeitszeit um personenbezogene Daten.
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