Wird die EMDR Therapie von der Krankenkasse übernommen?
Eye Movement Desensitization and Reprocessing ( EMDR ) wird in Deutschland seit den 1990er Jahren bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt und nur für diese Indikation auch seit 2015 von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.
Wer darf EMDR anwenden?
EMDR darf als standardisierte Methode bei Kassenpatienten nur mit einem Befähigungsnachweis bzw. Zusatzabrechnungsgenehmigung angewendet und abgerechnet werden, § 6 Abs. 7 Psychotherapie-Vereinbarung. Kann ich EMDR alleine machen? Die Methode gehört zu den Kurzzeittherapien und ist in der Regel sehr wirksam. Aber Eye Movement Desensitization and Reprocessing – häufig bekannt unter den 4 Buchstaben EMDR - kann auch bei nicht-krankhaften Belastungen des Alltags schnell und wirkungsvoll eingesetzt werden: insbesondere im Selbstcoaching.
Wie lange dauert eine EMDR Behandlung?
Üblicherweise plant man für eine Traumabearbeitung mit EMDR 90 Minuten ein. Zu Beginn erklärt der Therapeut den Ablauf der Sitzung und des Verfahrens. Wird Therapie von der Krankenkasse bezahlt? Psychotherapie ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung, das heißt, die gesetzlichen Kassen übernehmen grundsätzlich die Kosten für eine Psychotherapie. Sie können direkt in die Sprechstunde einer Psychotherapeut*in gehen. Dafür benötigen Sie keine Überweisung, sondern nur Ihre Krankenversicherungskarte.
Was kostet eine EMDR Behandlung?
Die Behandlungskosten für eine Behandlung können variieren und liegen in der Regel zwischen 90 und 150 Euro pro Sitzung. Ist EMDR gefährlich? Wie bei jeder anderen Form von Psychotherapie kann es in einer EMDR-Behandlung zu einem zeitweiligen Anstieg der Belastungen kommen: Belastende und bislang nicht verarbeitete Erinnerungen können auftauchen.
Ist EMDR anstrengend?
Erfahrungsgemäß ist EMDR sehr anstrengend. Meist reicht eine Doppelstunde nicht aus. In der Zeit in der EMDR durchgeführt wird, sollte wenig zusätzlich Belastendes sein. So sollte man nach der EMDR-Sitzung nicht zur Arbeit gehen, auch in bekannten Stresszeiten sollte kein EMDR durchgeführt werden. Was passiert im Gehirn bei EMDR? EMDR wirkt auf die neuronalen Bahnen im Gehirn. Durch bilaterale Stimulation werden beide Hirnhälften in Bezug auf ein traumatisches Ereignis aktiviert und synchronisiert. Traumatische Erlebnisse sind im Gehirn in blockierten bzw. unvollständig integrierten Erinnerungsnetzwerken verankert.
Wie fühlt man sich nach EMDR?
Schon nach der ersten erfolgreichen EMDR-Sitzung erleben die meisten Patienten eine deutlich entlastende Veränderung der Erinnerung, auch die damit verbundene körperliche Erregung klingt ab und negative Gedanken und Emotionen können neu und positiver umformuliert werden.
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