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Was bedeutet Gütergemeinschaft bei Scheidung?

Lebt ein Ehepaar in einer Gütergemeinschaft, wird das Vermögen der einzelnen Partner zum gemeinsamen Vermögen. Die Gütergemeinschaft muss in einem Ehevertrag vereinbart werden. Im Falle einer Trennung darf bei einer Gütergemeinschaft keiner der Ehegatten mehr allein über das Gesamtvermögen verfügen.

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Was bedeutet Gütergemeinschaft im Erbfall?

Ein Ehegatte kann auch nach Beendigung der Gütergemeinschaft nicht über seinen Anteil am Gesamtgut verfügen. Verfügungen können nur nach der Teilung erfolgen.

Welcher Güterstand gilt wenn die Ehepartner nichts vereinbart?

Die meisten Ehepaare leben im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft, der stets dann gilt, wenn nichts anderes vertraglich vereinbart wurde. Wer einen Ehevertrag abschließt, ent‑ scheidet sich für das vertragliche Güterrecht. Was zählt nicht zum Zugewinn? Schenkungen an einen Ehepartner fallen grundsätzlich nicht in den Zugewinn. Hier ist der Wert der Schenkung zum Schenkungstag maßgeblich und wird dem Anfangsvermögen des jeweiligen Ehepartners hinzugerechnet. Allerdings wird dabei nur auf den Wert abgestellt, den das Vermögen zum Zeitpunkt der Schenkung hat.

Wie ist die Erbreihenfolge?

Wer als Erbe wie viel genau bekommt, richtet sich nach dem Verwandtschaftsverhältnis: Zunächst erben die nächsten Verwandten, also Kinder und Enkel, dann weiter entfernte Verwandte wie Geschwister, Neffen und Nichten. Schließlich erben Onkel und Tanten sowie Cousins und Cousinen. Wie ist die Erbfolge ohne Testament? Das Repräsentationsprinzip bei der Erbfolge ohne Testament

Zunächst erben Ehepartner und Kinder. Ist der Erblasser nicht verheiratet, dann erben nur die Kinder. Ist ein Kind verstorben, dann erben dessen Kinder (Enkelkinder des Erblassers). Hat der Erblasser weder Kinder noch einen Ehepartner, dann erben seine Eltern.

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Welcher Kontostand zählt bei Scheidung?

Wer bekommt was nach der Scheidung? Alle Vermögenswerte, die zum Zeitpunkt der Zustellung des Scheidungsantrags an einen der Ehegatten vorhanden sind, werden in das Endvermögen einbezogen. Es gibt Vermögen zum Zeitpunkt der Eheschließung.

Wie ist die Erbfolge wenn ein Ehepartner stirbt?

Es gilt die allgemeine gesetzliche Erbfolge. Der Ehegatte erbt neben den Verwandten der ersten Ordnung, also Kindern und Enkeln, ein Viertel und neben Verwandten der zweiten Ordnung, also Eltern und Geschwistern des Erblassers, die Hälfte (§ 1931 Abs. 1 BGB). Was bedeutet in der Steuererklärung Gütergemeinschaft? Bei einer Gütergemeinschaft wird das gesamte in die Ehe eingebrachte und während der Ehe erworbene Vermögen in das Gesamtgut übergeführt. Dieses gemeinschaftliche Gesamtvermögen gehört beiden Ehegatten oder beiden Partnern einer eingetragenen Lebenspartnerschaft.

Wann macht eine Gütergemeinschaft Sinn?

Mit der Gütergemeinschaft kann eine enge vermögensrechtliche Gemeinschaft zwischen den Ehegatten hergestellt werden. So kann dieser Güterstand insbesondere für den nichterwerbstätigen Ehegatten von Vorteil sein, denn das Einkommen des hauptsächlich erwerbstätigen Ehegatten fällt in das Gesamtgut. Hat man automatisch Gütergemeinschaft? Ohne Ehevertrag leben Ehepaare automatisch in einer sogenannten Zugewinngemeinschaft. Das bedeutet: Jeder Partner behält sein eigenes Vermögen. Er kann damit grundsätzlich machen, was er will.

Welche Probleme bringt ein Berliner Testament?

„Ein besonderer Nachteil des Berliner Testaments besteht darin, dass nach dem Tod des einen Partners der überlebende Andere die einmal getroffenen Bestimmungen nicht mehr verändern kann“, sagt der Bonner Rechtsanwalt Eberhard Rott von der Arbeitsgemeinschaft Erbrecht im Deutschen Anwaltverein (DAV).

By Jeffries Pantano

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