Was ist ein Arzt für Nephrologie?
Die Nephrologie (aus altgriechisch νεφρός „Niere“ und λόγος „Wort, Lehre“: „Nierenlehre“) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, Grundsätzlich befasst sich die Nephrologie mit der Prävention, Diagnostik, konservativen (nicht-operativen) Therapie und Nachsorge von Nieren- und Hochdruckerkrankungen.
Welcher Arzt ist zuständig für die Nieren?
Nephrologen diagnostizieren und behandeln Nierenerkrankungen und beraten die Patienten, wie sie sich vor ihnen schützen können. Häufige nephrologische Erkrankungen sind: nicht-infektiöse, entzündliche Erkrankungen der Nieren. Ist ein Nephrologe ein Urologe? Dem Nephrologen ist in erster Linie die Funktion der Nieren wichtig! Ein Urologe hat eher eine chirurgische Ausbildung, er befasst sich in erster Linie mit den Harnwegen (Harnableitung) und den männlichen Geschlechtsorganen (Penis, Hoden, Hodensack, Prostata, Bläschendrüse).
Wann geht man zum Nephrologen?
Zumeist werden Sie von Ihrem Hausarzt zu uns, zu einem Nephrologen überwiesen, wenn bei der Blutuntersuchung erhöhte „Nierenwerte“ (meist Kreatinin), im Urin eine Erythrozyturie oder eine Proteinuris auffällt oder wenn ein Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) abgeklärt oder eingestellt werden muss. Ist ein Urologe auch für die Nieren zuständig? Tätigkeitsschwerpunkte des Urologen sind dementsprechend lokale Entzündungen und Nierensteine aber auch Operationen an den Nieren, ableitenden Harnwegen und der Prostata.
Wie lange dauert eine Untersuchung beim Nephrologen?
Planen Sie für einen ersten Besuch 90-120 Minuten in unserer Praxis ein. Sollten es sich um einen sehr dringenden medizinischen Fall handeln, so werden wir gerne auf Anfrage Ihres betreuenden Arztes umgehend tätig. Wie kann man die Nieren untersuchen? Ein Urinschnelltest mit einem Teststreifen erlaubt dem Arzt eine erste Einschätzung einer Nierenerkrankung. Die Teststreifen messen den Eiweißgehalt und die Blutzellen im Urin. Ist das Testergebnis auffällig, muss der Urin auf Art und Menge dieser Eiweiße und Zellen weiter getestet werden.
Wie findet eine Nierenuntersuchung statt?
Der Patient wird mit der Liege teilweise in die Gammakamera geschoben. Der Arzt spritzt die radioaktive Substanz in die Armvene ein. Die Untersuchung beginnt. Die radioaktive Substanz verteilt sich im Blut und erreicht somit schnell die Nieren, die bekanntlich gut durchblutet sind. Wie kann man testen ob die Nieren schmerzen? Obligatorisch ist bei Nierenschmerzen außerdem die Untersuchung einer Urinprobe. Denn Veränderungen im Harn können früh auf eine Nierenerkrankung hinweisen. So zeigt schäumender Urin an, dass sich Eiweiß im Harn befindet (Proteinurie), was beispielsweise auf eine Nierenfunktionsstörung hindeuten kann.
Was macht der Urologe bei nierenschmerzen?
Bei Nierenschmerzen untersucht der Urologe das Blut auf Entzündungswerte und prüft, ob sich im Urin vermehrt Bakterien und weiße Blutkörperchen zeigen. In schweren Fällen kann der Urologe außerdem eine Ultraschalluntersuchung oder eine Computertomografie der Niere durchführen und Nierengewebe per Punktion entnehmen.
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