Warum bekommt man Fisteln?
Eine krankhafte Fistel entsteht bei entzündlichen Prozessen im Körper. Bildet sich ein eitriger Abszess im Körper, übt er Druck auf das umliegende Gewebe aus. Wird der Druck zu groß, bildet sich röhrenförmige Verbindung zwischen dem mit Eiter gefüllten Hohlraum und der Hautoberfläche oder einem anderen Hohlraum.
Was passiert wenn eine Fistel nicht behandelt wird?
Kommt es zu Schmerzen im Analbereich, die mit Nässen, Eiterausfluss und einem markanten Juckreiz einhergehen, handelt es sich oft um eine Analfistel. Diese sollte unbedingt ärztlich behandelt werden. Bleibt die Behandlung aus, droht im schlimmsten Fall eine Schädigung des Schließmuskels mitsamt einer Stuhlinkontinenz. Kann eine Fistel bösartig sein? Die Feststellung einer Analfistel stellt grundsätzlich eine Operationsindikation dar und dient der Vorbeugung einer erneuten Entzündung. Auch eine - sehr seltene - Entstehung von bösartigen Veränderungen bei lange bestehenden Fisteln wird in der Literatur beschrieben.
Können sich Fisteln zurückbilden?
In manchen Fällen reicht jedoch die Antibiotikabehandlung allein nicht aus. Hier müssen wir die Zahnfistel im Zuge eines kleinen Eingriffes zusätzlich öffnen und den Eiter ableiten. Erst dann kann der Heilungsprozess beginnen und die Fistel sich vollends zurückbilden. Kann man mit Fistel leben? Die Betroffenen müssen mit den Fisteln leben und sie ertragen, was ihre Lebensqualität stark einschränken kann. Die Therapie mit Antibiotika ist für diese Patienten oft erleichternd. Weitere Therapieoptionen sind der Einsatz von TNF-alpha und eine Stammzellentherapie.
Wie entstehen Fisteln am After?
Die häufigste Ursache für Analfisteln ist eine Infektion der Proktodealdrüsen mit Bakterien. Die entzündeten Drüsen werden schliesslich zu einem langen Gang und zur Fistel. Analfisteln können sich ganz verschiedene Wege zur Hautoberfläche bahnen und unterschiedlich verlaufen. Was kann man gegen eine Fistel tun? Bei angeborenen Fisteln richtet sich die Therapie nach den Beschwerden. Häufig wird sie operativ geschlossen. An der Körperoberfläche mündende Fisteln sowie innere Fisteln werden meistens operativ entfernt. Entzündungen werden oft mit Antibiotika behandelt.
Wie lange dauert die Heilung nach einer Fistel OP?
Eine submuköse Fistel kann zum Darm hin längs aufgeschnitten werden (d.h. gespalten werden). Dabei wird der Fistelgang erst vollständig gespalten und anschliessend vollständig herausgeschnitten (exzidiert) und die Wunde offen belassen. Es heilt sekundär in den nächsten 3 bis 4 Wochen vollständig ab. Sind Fisteln schmerzhaft? Analfisteln sind röhrenförmige, entzündliche Verbindungen zwischen Drüsen am Ende des Verdauungstraktes und der Haut. Sie entstehen in der Folge von Analabszessen (Eiteransammlungen) und können sehr schmerzhaft sein. Die Therapie ist immer chirurgisch.
Wann muss eine Fistel operieren?
Prinzipiell kann eine Analfistel symptomatisch lindernd mit Salben behandelt werden. Eine Abheilung ist jedoch nur durch Operation möglich. Eine OP-Empfehlung wird immer dann ausgesprochen, wenn ein starker Leidensdruck durch die Symptome besteht.
Similar articles
- Warum bekommt man wässrigen Durchfall?
Es gibt viele verschiedene Ursachen für Durchfall. Das Reizdarmsyndrom ist eine der häufigeren. Auch chronisch entzündliche Darmerkrankungen können hinter der Krankheit stecken.
- Warum bekommt man Risse an den Finger?
Berufliche und alltägliche Tätigkeiten belasten unsere Finger, gleichzeitig reizen Kälte, Wasser, Seife, Säure und Chemikalien die empfindliche Haut der Hände.
- Warum bekommt man durch Eisen Verstopfung?
Das Eisen kann Reizungen verursachen. Menschen, die Eisen einnehmen, berichten eher über Übelkeit und Verstopfung. Die Mehrheit der Menschen, die Eisentabletten einnehmen, berichten über Nebenwirkungen.
- Warum bekommt man eine Fistel?
- Warum bekommt man ein Lymphom?
- Warum bekommt man Herpes am After?
- Warum bekommt man an Halloween Süßigkeiten?