Wie funktioniert ein Holzschnitt?
Der Holzschnitt ist eine Hochdruck-Technik. Aus einem hölzernen Block werden reliefartig Teile herausgeschnitten. Die bleibenden erhabenen Stellen werden eingefärbt und mit der Hand oder mit Hilfe einer Presse auf ein Papier gedruckt, wobei ein seiterverkehrter Abdruck entsteht.
Was braucht man für Holzschnitt?
Für den Holzschnitt eignen sich nahezu alle Nutzhölzer. Eine der wenigen Holzarten, die für den Holzschnitt kaum zu gebrauchen ist, ist das der gewöhnlichen Kiefer, da ihr Holz zu inhomogen, gelegentlich astig und zu harzig ist. Das verwendete Holz wird gewöhnlich als so genanntes Langholz längs zur Faser geschnitten. Welche Holzschnitte gibt es? Einige Künstler gebrauchen vorwiegend rissiges oder verwittertes Holz, um besonders lebendige Holzschnitte zu erzielen. Ahorn, Apfel, Birne, Nuss oder Kirsche werden gerne für feingliedrige Grafiken verwendet, da sie in ihrer Struktur gleichmäßig sind und sich feine Linien gut schneiden lassen.
Was ist ein Holzschnitt im Mittelalter?
In der zweiten Hälfte des 14. Jh. kam – abgeleitet vom älteren ®Zeugdruck – in Europa die Technik auf, von hölzernen Druckstöcken Bilddrucke auf Papier, zunächst als Einblattdrucke, später als Blockbücher, in Serie zu fertigen. Wann entstand der Holzschnitt? 868 – der erste bekannte Holzschnitt entstand in China. Doch erst etwa 600 Jahre später wurde die älteste klassische Drucktechnik in Mitteleuropa ausgeführt. Zwar war sie vorgebildet im Zeugdruck – dem Druck von Mustern und Bildern mit Holzmodeln auf Textilien. Aber noch fehlte Essentielles für den Holzschnitt: Papier.
Wie funktioniert japanischer Holzschnitt?
Verglichen mit der westlichen Technik des Holzschnitts, nach der mit einer Walze aufgetragene Ölfarbe mit Hilfe einer Presse auf die Oberfläche des Papiers gedruckt wird, wird nach der japanischen Technik die mit Pinseln aufgetragene Wasserfarbe mit der Hand gedruckt, wobei sie tief ins Papier eindringt. Was ist ein Original Holzstich? Der Holzstich (auch Xylografie genannt) ist eine grafische Hochdrucktechnik, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts von Thomas Bewick (1753-1828) aus dem Holzschnitt entwickelt worden ist.
Wie entsteht ein Weißlinienschnitt?
Der Weißlinienschnitt ist eine Variante der Holzschnitt-Technik, die im 16. Jahrhundert weite Verbreitung fand. Das Verfahren ist an sich dem Holzschnitt (hier Schwarzlinienschnitt) gleich. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass die Linien der Zeichnung wie eine Gravur auf dem Holzblock eingeschnitten werden. Was braucht man für Linoldruck? Linoldruck
Das brauchst du:
- Linoleumplatte.
- Linolschnittbesteck (Flachausheber groß und klein, Riller, Geißfuß, Konturenmesser)
- Gummiwalze.
- Farbplatte.
- Druckfarbe.
- Papier.
Welches Papier eignet sich für Linoldruck?
Asiatische Papiere eignen sich hervorragend für einen Linoldruck. Diese werden zwar Reispapier genannt, sind aber nicht aus Reis hergestellt. Der Einfachheit halber, nenne ich dieses Papier auch meist Reispapier. Diese Papiere sind sehr saugstrak.
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