Was versteht man unter Amniozentese?
Die Amniozentese gehört zum Bereich der Pränataldiagnostik, also den vorgeburtlichen Untersuchungen. Der Arzt entnimmt per Punktion durch die Bauchdecke der Schwangeren Fruchtwasser. Das Fruchtwasser enthält Zellen des ungeborenen Kindes.
Welche Krankheiten erkennt man bei Fruchtwasseruntersuchung?
Mit einer Fruchtwasseruntersuchung können folgende Erkrankungen abgeklärt werden:
- Trisomie 8.
- Trisomie 13.
- Trisomie 18.
- Trisomie 21 (Down-Syndrom)
- Schädigungen der Nervenbahnen, wie zum Beispiel Spina bifida oder eine Anenzephalie.
- Genetisch bedingte Stoffwechsel- oder Muskelerkrankungen.
Was ist der Unterschied zwischen Chorionzottenbiopsie und Amniozentese?
Chorionzottenbiopsie & Plazentabiopsie
Die Chorionzottenbiopsie ist zu einem früheren Zeitpunkt in der Schwangerschaft (12. bis 14. SSW) möglich als die Amniozentese. Durch die Chorionzottenbiopsie können - ähnlich wie bei der Amniozentese - bestimmte genetische und syndromale Erkrankungen erkannt werden. Was versteht man unter Pränataldiagnostik? Unter Pränataldiagnostik (PND) versteht man vorgeburtliche Untersuchungen, die Aussagen über bestimmte Krankheiten und Behinderungen des ungeborenen Kindes machen.
Warum wird eine Amniozentese durchgeführt?
Mit der Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) lassen sich vererbbare Krankheiten und Abweichungen im Erbgut eines Kindes noch im Mutterleib feststellen. Auch über kindliche Fehlbildungen und Infektionen gibt diese pränatale Untersuchungsmethode Auskunft. Wie lange nach Fruchtwasseruntersuchung Fehlgeburtsrisiko? Das Risiko einer Fehlgeburt durch Amniozentese liegt bei 0,1 % und ähnelt dem Risiko einer Chorionzottenbiopsie. Sollte die Amniocentese eine Fehlgeburt auslösen, passiert dies innerhalb von 3-5 Tagen nach der Punktion.
Warum ist eine Fruchtwasseruntersuchung geeignet um das Down Syndrom festzustellen?
Da sich im Fruchtwasser viele kindliche Zellen befinden, kann er oder sie durch die Untersuchung schon beim Ungeborenen bestimmte Erkrankungen feststellen - vor allem genetische Krankheiten wie zum Beispiel Trisomie 21. Wie sicher ist das Ergebnis der Fruchtwasseruntersuchung? Bei der Diagnostik von Neuralrohrdefekten kann eine Genauigkeit von etwa 90 Prozent erreicht werden. Unter bestimmten Bedingungen können zur Sicherung der Ergebnisse Bluttests der Eltern, eine Ultraschallkontrolle, eine wiederholte Fruchtwasseruntersuchung oder eine fetale Blutuntersuchung notwendig werden.
Wann macht man eine Chorionzottenbiopsie?
Wann wird die Chorionzottenbiopsie durchgeführt? Die Chorionzottenbiopsie wird allgemein in der 11. oder 12. Schwangerschaftswoche durchgeführt.
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