Was versteht man unter Drittschuldner?
Zivilprozessordnung: Bei der Zwangsvollstreckung durch Forderungspfändung derjenige, der seinerseits dem Schuldner etwas schuldet. II. Abgabenordnung: Der Drittschuldner ist der Schuldner des Vollstreckungsschuldners.
Was wird abgetreten?
Was ist eine Abtretung? Bei einer Abtretung wird eine Forderung vom alten Gläubiger auf einen neuen Gläubiger übertragen. Die Abtretung wird auch Zession genannt. Der bisherige Gläubiger heißt dabei Zedent, der neue Gläubiger ist der Zessionar. Was muss eine Abtretungserklärung enthalten? Die Abtretungserklärung muss allerdings stets folgendes enthalten:
- Namen und Adressen aller Beteiligten.
- Nennung der exakten Forderung.
- Hinweis darüber, ob es sich um eine Abtretungserklärung gemäß § 264 BGB oder § 298 BGB handelt.
Wie funktioniert eine Abtretung?
Was versteht man unter einer Abtretung? Eine Abtretung nach $398 BGB, auch Zession, bezeichnet die Übertragung einer Forderung vom ursprünglichen Gläubiger (Zedenten) auf den neuen Gläubiger (Zessionar). Es handelt sich dabei also faktisch um einen Gläubigerwechsel. Wie prüft man die Abtretung? Hier sind zwei Varianten möglich: Sie können mit dem Übertragungstatbestand beginnen und inzident das Bestehen der Forderung bei Abtretung unter dem Gesichtspunkt der Verfügungsbefugnis des Zedenten prüfen.
Können Schadensersatzansprüche abgetreten werden?
Vielfach lassen sich Autovermietungen nach einem Unfall zur Sicherung ihrer Ansprüche aus dem Mietvertrag die Schadensersatzansprüche des Geschädigten gegen den Schädiger und dessen Haftpflichtversicherung abtreten. Ist bei einer Forderungsabtretung die Zustimmung des Schuldners erforderlich? Welche Rolle spielt der Schuldner bei der Forderungsabtretung. Bei der Forderungsabtretung handelt es sich um einen Vertrag zwischen dem Zessionar und dem Zedenten. Der Schuldner wirkt bei der Abtretung nicht mit und seine Zustimmung ist nicht nötig.
Kann man einen Anspruch auf Abtretung haben?
Wenn der Schädigende den Schadensersatzanspruch bereits erfüllt hat, steht ihm nachträglich ein Anspruch auf Abtretung zu; wenn nicht, dann kann er ihn nach § 273 BGB verwirklichen und ein Zurückbehaltungsrecht gegenüber dem Geschädigten geltend machen. Was bedeutet abgetretene Forderung? Abtretung (auch Zession von lateinisch cessio) bedeutet im deutschen Zivilrecht nach der Legaldefinition des § 398 Satz 1 BGB die vertragliche Übertragung einer Forderung vom alten Gläubiger (Zedent) auf den neuen Gläubiger (Zessionar).
Warum Abtretungsverbot?
Ein Abtretungsverbot ist insbesondere für Schuldner vorteilhaft. Dieser muss dann nicht die Abtretung einer Forderung an einen unbekannten Gläubiger fürchten. Wurde ein Abtretungsverbot vereinbart, kann der Gläubiger seine Forderung nicht an Dritte abtreten.
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