Wann muss eine Abdichtung gegen drückendes Wasser angeordnet werden?

Bei stark durchlässigem Boden ist die Abdichtung bis mindestens 300 mm über den Bemessungswasserstand zu führen und die darüber anschließenden Wände und Decken gegen Sickerwasser zu schützen.

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Wann brauche ich eine weiße Wanne?

Weil Keller aus wasserundurchlässigem Beton (WU-Beton) keine zusätzliche schwarze Abdichtung benötigen, nennt man sie "weiße Wanne". Sind die Wände und Bodenplatte nicht wasserdicht, braucht der Keller eine zusätzliche Außenabdichtung. Kann Wasser die Wand hochziehen? Wasser kann kapillar aufsteigen. Kapillare sind kleine Röhrchen oder Hohlräume im Mauerstein. Dass Wasser darin entgegen der Schwerkraft nach oben steigen kann, hängt mit Spannungs-Wechselwirkungen zwischen Wasser und Stein zusammen.

Was tun bei nassen Kellern?

Um eine übermäßige Kondensation zu vermeiden, ist es notwendig, den feuchten Keller richtig zu lüften. Hierbei sollten Sie mehrmals täglich die Fenster des Kellers für einige Minuten öffnen, um die feuchte Luft herauslassen. Was tun gegen Oberflächenwasser? Sichern Sie Zufahrten und Wege zu tief liegenden Grundstücksflächen gegen von der Straße zufließendes Wasser mit Bodenschwellen. Versehen Sie ebenerdige Kellertreppen, Lichtschächte, Fenster und Gebäudezugänge mit Aufkantungen. Halten Sie immer einen ausreichenden Abstand zwischen Lichtschachtsockel und Kellerfenstern.

Kann man einen Keller von innen abdichten?

Es gibt verschiedene Produkte zur Abdichtung der Kellerwand von innen. Dichtschlämme oder Dichtputz ist dabei wohl die wirkungsvollste Variante, um die Wand von innen abzudichten. Bedenken muss man aber, dass die Wand weiterhin von Feuchtigkeit durchdrungen wird. Sie kann nur nicht mehr in den Innenraum austreten.