Was ist das apallische Syndrom?
Das apallische Syndrom (umgangssprachlich Wachkoma) entsteht durch ein schweres SchĂ€del-Hirn-Trauma, wobei das GroĂhirn oder Teile davon betroffen sind. Es kann zu einem funktionellen Ausfall der gesamten GroĂhirnfunktion kommen.
Was ist der Unterschied zwischen einem kĂŒnstlichen Koma und einen Wachkoma?
Der Unterschied zwischen Wachkoma und Koma
Der gröĂte Unterschied zwischen dem Begriff Koma und dem des Wachkoma, ist, dass bei einem Menschen im Koma eine komplette Bewusstlosigkeit mit erschlafftem Muskulaturtonus, keinerlei Kontaktaufnahme zur AuĂenwelt und keine Reaktion auf Ă€uĂere Reize besteht. Wie lange kann man im Wachkoma leben? Die durchschnittliche Lebenserwartung von Wachkoma-Patienten liegt bei etwa fĂŒnf Jahren. Einer von zehn Patienten findet nach einiger Zeit wieder in ein selbstbestimmtes Leben zurĂŒck â wenn auch eventuell mit einigen kognitiven oder motorischen EinschrĂ€nkungen.
Wie verhÀlt sich ein Mensch im Wachkoma?
Menschen im Wachkoma haben einen Schlaf-Wach-Rhythmus, sind also im biologischen Sinne des Wortes durchaus wach. Es fehlen allerdings sĂ€mtliche Hinweise auf eine bewusste WahrnehmungsfĂ€higkeit. Eine beiderseitige VerstĂ€ndigung ist nicht möglich. Auch reagieren Menschen im Wachkoma nicht âbewusstâ auf die Umwelt. Wie entsteht ein apallisches Syndrom? Ursachen des apallischen Syndroms sind Sauerstoffmangel des Gehirns durch Atem- oder Herz-Kreislaufstillstand, âBeinahe-Ertrinkenâ, SchĂ€del-Hirn-Verletzungen, seltener HirnentzĂŒndungen, degenerative Hirnerkrankungen wie der Morbus Alzheimer, Stoffwechselstörungen, Fehlbildungen des Gehirns u.a.
Welche Ursachen kann ein apallisches Syndrom zur Folge haben?
Die Ursachen des Wachkomas
Das Apallische Syndrom ist in der Regel immer die Folge einer schweren HirnschĂ€digung. Am hĂ€ufigsten entsteht es durch Sauerstoffmangel (Hypoxie), nach einem Kreislaufstillstand oder auch durch ein SchĂ€del-Hirn-Trauma. Kann man vom kĂŒnstlichen Koma ins Wachkoma gefallen? Nicht immer erreichen Patienten nach einer solchen Langzeitnarkose wieder den vollen Bewusstseinszustand: Die Folge ist dann ein Wachkoma nach dem kĂŒnstlichen Koma. Dies kann ein kurzfristiger Zustand sein oder auch dauerhaft anhalten.
Was sieht man wenn man im Koma liegt?
Ein Mensch im Koma lĂ€sst sich nicht mehr aufwecken und reagiert nur sehr eingeschrĂ€nkt bis gar nicht mehr auf Ă€uĂere Reize wie Licht oder Schmerz. Im tiefen Koma bleiben die Augen fast immer geschlossen. Kann man sterben wenn man im kĂŒnstlichen Koma liegt? Die Gefahr, dass eine Sedierung nicht fachgerecht gemacht wird, besteht auf Abteilungen im Spital, wo selten Patienten sterben oder in Alters- und Pflegeheimen. Ein hĂ€ufiger Fehler ist, dass fĂŒr eine Sedierung einfach die Morphium-Dosis erhöht wird.
Kann man im Wachkoma sterben?
Die meisten Patienten im Wachkoma sterben innerhalb von sechs Monaten nach der ursprĂŒnglichen SchĂ€digung des Gehirns. Die meisten anderen Patienten leben fĂŒr 2 bis 5 Jahre. Die Todesursache ist hĂ€ufig eine Atem- oder Harnwegsinfektion oder eine schwere Funktionsstörung (Versagen) mehrerer Organe.
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