Warum heißt Flohsamen so?
Die Frucht reift zu einer zweifächrigen Deckelkapsel heran mit je zwei kleinen elliptischen, rotbraunen, glänzenden Samen. Diese erinnern an Flöhe, was der Pflanze den deutschen Namen „Flohkraut“ oder „Flohsamen-Wegerich“ eintrug.
Was genau sind Flohsamen?
Was sind Flohsamen? Dabei handelt es sich um die Samen einer Pflanze aus der Familie der Wegerichgewächse. Wie sein Name schon verrät, finden wir den Wegerich an jedem Wegrand, auf jeder Wiese. In unseren Breiten sind es meist der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) oder der Breitwegerich (Plantago major). Woher kommen Flohsamenschalen? Bei Flohsamenschalen handelt es sich um die Schalen der Samen der Pflanze Plantago. Die indischen Flohsamen (Plantago ovata) wurden in Indien bereits vor rund tausend Jahren als Heilmittel eingesetzt. Im europäischen Raum findet man überwiegend die Flohsamen der Pflanze Plantago psyllium.
Wo werden Flohsamen angebaut?
Die Hauptanbaugebiete liegen in Indien und Pakistan. Dort wird Flohsamen auf leicht sandigen bis mittelschweren Tonböden ausgesät. Wichtig für einen guten Ertrag sind klare, sonnige und trockene Wetterbedingungen. Die Ernte erfolgt von Juni bis Oktober. Bei Was hilft Flohsamen? Die Schalen der Körnchen enthalten Schleimstoffe, die große Mengen Wasser binden können. Im Darm quellen sie auf, vergrößern das Stuhlvolumen und wirken so gegen Verstopfung. Flohsamenschalen besitzen dabei eine stärkere Quellwirkung als ganze Flohsamen, wodurch sie die Verdauung noch schneller anregen.
Wie gefährlich sind Flohsamenschalen?
Dennoch: In Flohsamenschalen befinden sich zahlreiche Inhaltsstoffe, die allgemein gut verträglich sind und dem Körper zahlreiche positive Bestandteile liefern. Die zahlreichen Ballaststoffe und deren Eigenschaften schaden der Gesundheit des Menschen sicherlich nicht. Sie haben zudem keinerlei Nebenwirkungen. Kann man Flohsamen täglich nehmen? Erwachsene können pro Tag so insgesamt 10 bis 30 Gramm Flohsamen, ausgeteilt auf drei Einzeldosen einnehmen. Anstelle der ganzen Samen können Sie auch Flohsamenschalen verwenden - maximal 10 bis 20 Gramm pro Tag, ebenfalls aufgeteilt auf drei Einzeldosen.
Wie sollte man Flohsamenschalen einnehmen?
Die Einnahme von Flohsamen oder deren Schalen sollte einschleichend erfolgen. Sie beginnen mit einer geringen Dosis und steigern diese von Tag zu Tag. Hierbei mischen Sie 5 g (1 Teelöffel) mit 200 ml Wasser. Teilen Sie die Gesamtdosis auf 3 Einnahmen am Tag auf. Wie gesund sind Flohsamen? Flohsamenschalen gehören definitiv zu den effektivsten Superfoods. Aufgrund ihres neutralen Geschmacks und ihrer guten Quelleigenschaft sind sie in der Küche vielseitig einsetzbar. Sie unterstützen vor allem die Darmgesundheit und beim Abnehmen.
Warum Flohsamenschalen nicht vor dem Schlafen?
Der starke Schleim der Flohsamen verhindert nämlich die Aufnahme der Medikation. Keine Einnahme im liegenden Zustand oder direkt vor dem Schlafengehen. Dies kann zu einer vorzeitigen Quellung und Verstopfung der Atemwege führen.
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Sie fragen sich, welchen Vorteil das bringt? Die Schalen von Psyllium können bis zum 40-fachen ihrer ursprünglichen Größe aufquellen, da sie keine Samenkerne enthalten. Die Quellfähigkeit ist höher als bei einfachem Psyllium.
- Kann man Flohsamenschalen durch Flohsamen ersetzen?
Der Stuhl wird durch die unverdaulichen Fasern in der Schale aufgeweicht. Sowohl Psyllium als auch Psylliumschalen können bei Magenproblemen eingesetzt werden. Aufgrund des hohen Quellvermögens reicht eine kleinere Menge aus.
- Wird Flohsamen auch in Deutschland angebaut?
Wie die bisherigen Produkte stammen die Flohsamen aus Indien und werden in Deutschland hergestellt.
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