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Wann ist ein Molekül Raman aktiv?

Schwingungen sind Raman-aktiv, wenn sich die Polarisierbarkeit der Elektronenhülle des Gesamtmoleküls ändert. Symmetrische zweiatomige Moleküle wie Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff liefern ein Raman-Spektrum aber kein IR-Spektrum.

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Tetrachlorkohlenstoff ist eine organische chemische Verbindung aus der Gruppe der Chlorkohlenwasserstoffe. Alle vier H-Atome sind im Molekül der Substanz durch Chloratome ersetzt.

Was ist Raman aktiv?

Raman-aktiv, Eigenschaft von Molekülschwingungen, die lineare Änderungen in der elektronischen Polarisierbarkeit hervorbringen. Nur bei solchen Schwingungen geben die Schwingungszweige im Spektrum der Gitterschwingungen Anlaß zur Raman-Streuung (Raman-Effekt). Ist H2 IR-aktiv? Homonukleare Moleküle wie H2 oder N2 sind daher unter Normalbedingungen nicht IR-aktiv.

Ist Stickstoff IR-aktiv?

Da Stickstoff ein lineares Molekül ist, welches aus zwei identischen Atomen aufgebaut ist, besitzt es kein Dipolmoment; es ist daher nicht IR-aktiv. Was bedeutet leicht Polarisierbar? Die Polarisierbarkeit ist eine Eigenschaft chemischer Moleküle. Sie beschreibt die Fähigkeit eines Moleküls auf ein elektrisches Feld zu reagieren. Das Molekül nimmt dabei ein elektrisches Dipolmoment an. Die Wellenfunktion des Moleküls wird also durch die Annäherung einer externen Ladung gestört.

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Wie funktioniert Raman-Spektroskopie?

Wenn Materie von einer Lichtquelle bestrahlt wird, ist die inelastische Streuung von Licht die Grundlage der inelastischen Streuung von Licht. Ein kleiner Teil des Lichts hat nach der Wechselwirkung mit der Probe seine Wellenlänge geändert. Dieser Effekt wird als Raman-Effekt bezeichnet.

Welche Moleküle werden nicht von IR Strahlung beeinflusst?

In Molekülen mit Schwingungen symmetrisch zum Symmetriezentrum treten keine Änderungen des Dipolmoments auf (IR-inaktiv). Solche „verbotenen“ Schwingungen sind allerdings oft ramanaktiv. Der einfachste Fall ist ein zweiatomiges Molekül. Warum schwingen Moleküle? Als Molekülschwingung wird eine periodische Bewegung von benachbarten Atomen in einem Molekül verstanden. Diese Schwingungen treten in jedem Molekül auf. Sie können über die Zufuhr von Energie angeregt werden, beispielsweise durch die Absorption von elektromagnetischer Strahlung.

Welche Schwingungen sind IR aktiv?

Schwingungen sind IR-aktiv, wenn sich im Schwingungsvorgang das Dipolmoment im Molekül än- dert (z.B. CO2). Moleküle, die ein permanentes Dipolmoment besitzen, sind grundsätzlich IR-aktiv (NH3, CO, HCl, NO, etc.). Was wird bei IR gemessen? Mit einem IR-Spektrometer oder Infrarotspektrometer wird ein Infrarotspektrum einer fest installierten Strahlenquelle (IR-Lampe) gemessen. Platziert man nun eine Probe in den Strahlengang, so ändert man damit das IR-Spektrum der Strahlenquelle.

Welche Moleküle absorbieren IR Strahlung?

Da das IR-Licht eine elektromagnetische Strahlung ist, wechselwirkt sie mit Dipolen. Eine Absorption erfolgt nur, wenn sich bei der Schwingung das Dipolmoment des durchstrahl- ten Moleküls ändert. Solch ein Fall liegt z.B. vor, wenn 2 Atome mit unterschiedlicher Elektronegativität gegeneinander schwingen.

By Emerick Swepson

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