Was versteht man unter einer Rodung?
Rodung w [Verb roden], flächige Beseitigung von Vegetation (meist Wald bzw. Bäume einschließlich der Wurzeln) zur Gewinnung von landwirtschaftlichen Nutzflächen oder Siedlungsflächen, u.a. mittels Brandrodung. Besonders problematisch ist die anhaltende Rodungstätigkeit in den Tropen (Regenwald).
Welche Arten von Rodung gibt es?
Arten der Rodung
- Baumrodung.
- Wurzelstockrodung.
- Manuelle und maschinelle Rodung.
- Brandrodung.
- Schwenden.
Warum Rodet man Wälder?
Die Haupttreiber der Entwaldung sind jedoch die Rinderhaltung, der Sojaanbau, das Ernten von Tropenholz, Palmölplantagen, Holzplantagen zur Papierherstellung, Infrastrukturprojekte, zu denen auch Staudämme gehören und der Abbau von Rohstoffen wie Öl, Coltan oder Gold. Warum ist Waldrodung schlecht? Wälder haben wichtige Funktionen für Menschen, Tiere und andere Lebewesen. Mit der immensen Waldrodung und -zerstörung gehen auch diese Funktionen verloren: Wälder besitzen eine große Artenvielfalt. Durch die Abholzung von Wald wird auch der Lebensraum vieler Arten zerstört.
Was bedeutet Rodung des Regenwaldes?
Der Regenwald wird zerstört. Jedes Jahr werden 158.000 Quadratkilometer tropischer Regenwald abgeholzt – für Holz, Papier, Umwandlung in Ölpalm- oder Sojaplantagen, Rinderweiden oder zur Ausbeutung von Bodenschätzen wie Eisenerz, Gold, Öl oder Gas oder zum Bau von Großstaudämmen. Was versteht man unter Kahlschlag? Bei einem Kahlschlag werden die Bäume auf kompletter Fläche zur gleichen Zeit genutzt. Notwendig kann diese Maßnahme nach einem Borkenkäferbefall oder Sturmereignis werden. Den Kahlschlag darf man jedoch nicht mit einer Rodung gleichsetzen.
Wie Rodet man?
Zum Roden werden entweder Spaten oder Unterschneidemesser verwendet. Einzelne ausgesuchte Pflanzen werden meistens mit dem Spaten gerodet. Beim Umstechen mit dem Spaten muss je nach der Größe der Pflanze ein ausreichender Abstand vom Stamm eingehalten werden, damit genügend Wurzelwerk an dem Gehölz bleibt. Wie viel Wald wird gerodet? Wenn Wälder verschwinden, verschwinden mit ihnen ganze Ökosysteme. Trotzdem werden jedes Jahr mehr Bäume gerodet als neue wachsen, warnen Experten. Im Jahr 2017 gingen 29,4 Millionen Hektar an Baumbedeckung verloren – das entspricht fast 80 Prozent der Fläche Deutschlands.
Was passiert wenn man Wälder abgeholzt?
Wird Regenwald abgeholzt, steigen große Mengen Kohlendioxid in die Atmosphäre auf, die vorher in den Wäldern gebunden waren. Die Schicht aus Kohlendioxid in der Atmosphäre wirkt wie das Glasdach eines Treibhauses. Deshalb nennt man CO2 auch Treibhausgas, weil es zur globalen Erwärmung beiträgt.
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