Was darf der Arzt der Krankenkasse mitteilen?
Nur wenn er vom Patienten gegenüber der Krankenkasse von der Schweigepflicht entbunden wird, darf er bestimmte Auskünfte übermitteln. Gibt man sein Einverständnis, kann das auch der komplette Inhalt der Patientenakte sein. "Je nachdem welche Erklärung man abgibt, kann die auch in ziemlich weitem Umfang gelten.
Was muss in einer Schweigepflichtsentbindung stehen?
Damit sie rechtssicher ist, muss sie Ihren vollständigen Namen, Ihr Geburtsdatum und den Namen des von der Schweigepflicht entbundenen Arztes im Dokument enthalten. Außerdem müssen Sie ausdrücklich vermerken, wer Auskünfte von Ihrem behandelnden Arzt, bzw. Ihren behandelnden Ärzten erhalten darf. Warum Schweigepflichtentbindungserklärung? Mit einer Schweigepflichtentbindungserklärung gestattet ein Antragsteller der Versicherung, Informationen bei Ärzten einholen zu dürfen. Die Entbindung von der Schweigepflicht ist notwendig, damit die Versicherung die angegebenen Daten prüfen und die Beiträge korrekt festlegen kann.
Wann ist eine schriftliche Schweigepflichtsentbindung notwendig?
Der Arzt darf seine Schweigepflicht gegenüber der Polizei nur dann brechen, wenn er im Rahmen der Behandlung mitbekommt, dass sein Patient ein schweres Verbrechen plant und dadurch die Gesundheit anderer gefährdet wird. Das Strafgesetzbuch (§ 34 StGB) geht hier von einem „rechtfertigenden Notstand“ aus. Wie lange gilt Schweigepflichtsentbindung? Wie lange ist die Erklärung gültig? Diese Frage ist rechtlich umstritten. Manche Experten gehen davon aus, dass eine Schweigepflichtentbindung generell als unbegrenzt gültig anzusehen ist, wenn keine Gültigkeitsdauer angegeben ist.
Welche Daten werden an die Krankenkasse übermittelt?
Derzeit sind administrative Daten der Versicherten, zum Beispiel Name, Geburtsdatum und Anschrift sowie Angaben zur Krankenversicherung, wie die Krankenversichertennummer und der Versichertenstatus (Mitglied, Familienversicherter oder Rentner), gespeichert. Die eGK enthält ein Lichtbild. Welche Daten darf die Krankenkasse weitergeben? Patientendaten dürfen nur unter engen Voraussetzungen erhoben, gespeichert, genutzt und verarbeitet werden. Es bedarf dabei regelmäßig der Zustimmung des Betroffenen oder einer gesetzlichen Bestimmung, die dies gestattet. Zulässig ist dies etwa, wenn die Daten für die Vorsorge, Diagnostik oder Behandlung vonnöten sind.
Was sagen wenn Krankenkasse anruft?
Rein rechtlich sind Versicherte nicht verpflichtet, am Telefon persönliche Informationen an ihre Krankenkasse herauszugeben. Es gibt zwar eine Mitwirkungspflicht, diese lässt sich aber auch schriftlich erfüllen. Ohnehin dürfen die Kassen viele Fragen nicht stellen. Dies ist die Aufgabe des MDK . Was fällt alles unter die Schweigepflicht? Unter Schweigepflicht oder Verschwiegenheitspflicht versteht man die Pflicht bestimmter Berufsgruppen, ihnen anvertraute Informationen und Daten für sich zu behalten, d. h., nicht unbefugt an Dritte weiterzugeben.
Wer muss die Schweigepflichtsentbindung unterschreiben?
Bin ich verpflichtet, diese Erklärung zu unterschreiben?, fragt sie. Das ist sie nicht. Denn die Abgabe einer Schweigepflichtentbindung erfolgt freiwillig und kann auch widerrufen werden, so die Auskunft der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit.
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