Können Ausländer BAföG bekommen?
Du bekommst BAföG als Ausländer, wenn mindestens einer Deiner Eltern, Dein Ehegatte oder Lebenspartner in Deutschland als Arbeitnehmer oder Selbstständiger tätig ist. Diese Person muss dadurch unionsrechtlich freizügigkeitsberechtigt sein. Dabei ist es egal, welche Staatsangehörigkeit Du selber hast.
Was ist Auslands-BAföG?
Wer einen Austausch an einer Partnerhochschule macht, kann während der gesamten Zeit BAföG beziehen. Finanzielle Unterstützung im Ausland gibt es grundsätzlich auch für Studierende während ihres Pflichtpraktikums. Hierfür muss das Praktikum, wenn es außerhalb der EU absolviert wird, mindestens zwölf Wochen dauern. Kann ich BAföG bekommen wenn ich im Ausland studiert? Ein Teilstudium im Ausland oder ein Auslandssemester wird durch das Auslands-BAföG weltweit gefördert. Innerhalb der EU gibt es keine Begrenzung der Höchstförderdauer. Außerhalb der EU werden Studienaufenthalte maximal ein Jahr, bei Vorliegen von besonderen Gründen maximal zweieinhalb Jahre gefördert.
Kann man Erasmus und BAföG bekommen?
Erasmus Förderung: 300 € auf BAföG anrechnungsfrei
Das Erasmus Plus Programm unterstützt Dich mit durchschnittlich 300 € im Monat. Daneben kannst Du Dich aber auch weiterhin Studenten-BAföG, elternunabhängigen BAföG oder Schüler-BAföG beziehen, da bis zu 300 € der Erasmus Fördersumme durch BAföG anrechnungsfrei sind. Wird das Vermögen der Eltern bei BAföG angerechnet? Wird auch Vermögen der Eltern oder des Ehepartners angerechnet? Nein, nur dein eigenes Vermögen kann beim BAföG angerechnet werden.
Sind Eltern verpflichtet BAföG zu zahlen?
Das Wichtigste in Kürze: Eltern sind verpflichtet, während der ersten Ausbildung Unterhalt zahlen. Das gilt auch bei aufeinander aufbauenden Ausbildungen. Für die Studienfinanzierung müssen Eltern aber nicht ihren letzten Cent geben. Wie viel darf man neben BAföG verdienen 2022? Wichtig ist nur, dass dein Einkommen unter der BAföG-Einkommensgrenze von 5.400 Euro im Jahr bleibt. Hast du Kinder oder beziehst Waisenrente, erhöht sich der BAföG Freibetrag für dein Einkommen. Auch ein Stipendium wird bis zu 300 Euro im Monat nicht auf das BAföG angerechnet.
Wie viel vom BAföG muss man zurückzahlen?
BAföG ist teilweise ein Geschenk und teilweise ein Darlehen vom Staat. Das bedeutet: 50% der BAföG-Zahlungen, die Du während Deines Studiums erhältst, sind geschenkt. Die anderen 50% musst Du zurückzahlen. Welches BAföG muss nicht zurückgezahlt werden? Seit September 2019 gilt: Solange der Freibetrag um weniger als 42 Euro überschritten wird, musst du nichts zurückzahlen. Sobald es aber 42 Euro oder mehr sind, musst du den den Freibetrag überschreitenden Betrag leisten, höchstens aber 130 Euro/Monat (bzw. 390 Euro/Quartal) seit April 2020.
Wann verjährt die BAföG Rückzahlung?
Achtung: BAföG-Restschulden verjähren nicht. Spätestens nach 20 bis 30 Jahren gehen noch ausstehende Schulden auf den Staat über. Deren Tilgung regelt dann nicht mehr das BAföG, sondern die Bundeshaushaltsordnung.
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