Ist in L Thyroxin Selen?
Die Schilddrüse ist das selenreichste Organ unseres Körpers. Erst mit Hilfe von Selen wird das Schilddrüsenhormon Thyroxin (T4) in seine aktive Form, das sogenannte T3 (Trijod-Thyronin) umgewandelt.
Hat die Einnahme von Selen Nebenwirkungen?
Eine dauerhafte Überdosierung mit Selen hat ernsthafte Nebenwirkungen und kann eine sogenannten Selenose mit folgenden Symptomen verursachen:
- Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Durchfall.
- Gelenkschmerzen.
- Sehstörungen.
- Gedächtnisstörungen.
- Haut- und Zahnprobleme.
- Der Schätzwert für eine angemessene Zufuhr (aus allen Quellen) beträgt 60 Mikrogramm pro Tag für Frauen, 70 µg für Männer.
- Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt eine Tagesmenge von 45 Mikrogramm in Nahrungsergänzungsmitteln nicht zu überschreiten.
Warum Selen nüchtern einnehmen?
20-30 Min. vor dem Frühstück eingenommen werden, da das Nahrungseiweiß Schilddrüsenhormone inaktiviert. Kann man Selenmangel im Blut feststellen? Normwerte Erwachsene – Blutserum. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) definiert alle Werte unter 80 µg/l Selen im Serum bzw. unter 100 µg/l Selen im Vollblut als Selenmangel. Der Referenzbereich für Selen geht im Serum von 80-120 µg/l und im Vollblut von 100-140 µg/l.
Wo ist am meisten Selen enthalten?
Gute Quellen für Selen sind u.a. Fleisch, Fisch und Eier sowie Pilze, Kohl- und Zwiebelgemüse, Linsen, Spargel und Nüsse, insbesondere Paranüsse. Wie hoch soll der Selenwert sein? In Deutschland gelten die Referenzwerte von 100 bis 140 Mikrogramm Selen pro Liter (µg/l) im Vollblut und 80 bis 120 µg/l im Serum. Liegt der Selenspiegel unterhalb dieser Bereiche, besteht ein Selenmangel.
Was sollte man bei Schilddrüsenunterfunktion vermeiden?
Ob mit oder ohne Schilddrüsenunterfunktion – Ernährung mit jodreichen Lebensmitteln ist in beiden Fällen wichtig. Bei einer Hashimoto-Thyreoiditis hingegen sollte man sehr hohe Mengen an Jod meiden. Sie können den Krankheitsverlauf beschleunigen. Mehr dazu lesen Sie im Beitrag “Hashimoto-Thyreoiditis”. Welche Nährstoffe braucht die Schilddrüse? Bei Schilddrüsenerkrankungen ist allgemein eine gesunde Ernährung wichtig: Die Schilddrüse benötigt Spurenelemente wie Jod und Selen zur Produktion von Schilddrüsenhormonen, aber auch Calcium und Eisen sowie Vitamin A und Vitamin D sind an der Regulierung der Schilddrüsenfunktion beteiligt.
Welche Mineralstoffe braucht die Schilddrüse?
Mikronährstoffe: Jod, Selen und Co.
Eine besondere Rolle spielt das Spurenelement Jod: Jod ist nämlich unbedingt erforderlich, damit die Schilddrüsenhormone T4 und T3 gebildet werden können. Diese Hormone bestehen zu einem Teil aus Jod. Jod ist lebensnotwendig für die Bildung der Schilddrüsenhormone.
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