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Sind in Sojamilch weibliche Hormone?

Soja-Isoflavone sind keine weiblichen Hormone!

Isoflavone werden oft als „Pflanzenhormone“ bezeichnet – streng genommen sind sie aber keine Hormone. Isoflavone sind lediglich ähnlich aufgebaut wie das Hormon Östrogen. Sie können deshalb an dessen Andockstellen (Rezeptoren) anhaften.

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Was ist alles in Sojamilch?

Sojamilch ist ein flĂĽssiger Extrakt aus ganzen Sojabohnen. Die trockenen Sojabohnen werden mit Wasser ausgepresst, um die FlĂĽssigkeit herzustellen.

Sind in Sojamilch Ă–strogene?

#1 Soja enthält Östrogen

Die Aussage ist schlichtweg falsch. Soja enthält keinerlei Östrogen. An dieser Stelle sei aber der Hinweis erlaubt, dass Kuhmilch durchaus tierisches Östrogen enthält. Soja enthält sogenannte Phytoöstrogene.
Wie wirkt sich Soja auf den Körper aus? Neben wertvollen Nährstoffen hat Soja noch andere gesundheitsfördernde Eigenschaften. Einige Studien zeigen, dass Soja das Gesamtcholesterin sowie das LDL-Cholesterin im Körper senkt, das Risiko für die Entstehung von Prostatakrebs im Alter vermindern kann und Beschwerden von Frauen in den Wechseljahren reduziert.

Hat Soja Hormone?

Tatsächlich enthält die Sojabohne sogenannte Isoflavone, die in ihrer Struktur dem weiblichen Hormon Östrogen stark ähneln. Isoflavone werden deshalb auch Phytoöstrogene genannt. Der Gedanke liegt also nahe, dass Soja-Produkte eine gute Alternative zu synthetisch hergestellten Hormonersatz-Präparaten sein könnten. Warum sollte man kein Soja essen? Sojamilch enthält einen hohen Anteil an Phytoestrogenen. Das sind sekundäre Pflanzenstoffe, die eine strukturelle Ähnlichkeit mit dem Hormon Östrogen aufweisen. Studien deuten darauf hin, dass diese Similarität den weiblichen Hormonhaushalt durcheinander bringen könnte.

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Ist der Begriff Sojamilch verboten?

Ein grundlegender Streit, der die europäischen Verbraucher tagtäglich betrifft, ist jetzt entschieden worden: Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass vegane Lebensmittel nicht unter Bezeichnungen wie Milch, Butter und Käse verkauft werden dürfen. Das betrifft zum Beispiel Sojamilch und Tofukäse.

Sind pflanzliche Östrogene schädlich?

Künstliche Hormone gegen Beschwerden in den Wechseljahren: Seit man weiß, dass diese Hormonersatztherapie das Krebsrisiko erhöht, ist sie höchst umstritten. Doch auch die „natürlichen“ Alternativen – Pflanzenstoffe mit Hormonwirkung – sind laut Forschern nicht ungefährlich. Ist Sojamilch schädlich? Wir können jeden, der sich die Frage stellt, ob Soja ungesund ist, beruhigen und klar sagen: Soja ist gesund! Natürliche Sojaprodukte überzeugen nicht nur durch ihren sehr hohen Eiweiß- und Nährstoffgehalt, sondern zeichnen sich auch durch einen niedrigen Fett- und Cholesteringehalt aus.

Warum kein Soja fĂĽr Kinder?

Wie die Ärzte des BVKJ mitteilen, haben US-Forscher bei weiblichen Babys, die mit Soja ernährt wurden, Veränderungen in der Entwicklung der Gebärmutter und des Scheidengewebes beobachtet und bei männlichen Babys eine veränderte Entwicklung der Brustknospung. Bei Tieren wirkte sich Soja auf die Fertilität aus. Wo sind Östrogene enthalten? Hier stellen wir Ihnen Lebensmittel vor, die reich an pflanzlichen Phytoöstrogenen sind (1).

  1. Soja und Sojaprodukte. Die Hauptquelle für Phytoöstrogene: Soja.
  2. Kuhmilch.
  3. Leinsamen.
  4. Knoblauch.
  5. TrockenfrĂĽchte.
  6. Sesam.
  7. Kreuzblütengewächse und Beeren.

Welche Sojaprodukte bei Wechseljahresbeschwerden?

Laut Europäischer Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) gibt es keine ausreichend gesicherten Hinweise, dass isolierte Soja-Isoflavone bei Wechseljahresbeschwerden helfen. Auch eine vorbeugende Wirkung bei Osteoporose durch Isoflavone ist nach derzeitigem Wissensstand nicht ausreichend erwiesen.

By Rudman Waiden

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