Was versteht man unter einem Varistor?
Bei Varistoren handelt es sich um elektrische Bauelemente, die für den Überspannungsschutz eingesetzt werden. Moderne Varistoren bestehen hauptsächlich aus Zinkoxid (ZnO) sowie einigen anderen Metalloxiden, die zu einer Scheibe zusammengepresst werden. Ältere Varistoren wurden aus Siliziumkarbid (SiC) hergestellt.
Kann man Varistor überbrücken?
Der Varistor muß für Netzspannung geeignet sein. Der "Übertrager" ist eine stromkompensierte Entstördrossel. Englisch: Common mode choke. Prinzipiell kann man das Gerät auch ohne diese Teile betreiben. Hat ein Varistor eine Polung? Ein Varistor schneidet demnach Spannungen beider Polaritäten vom bestimmten Grenzwert an ganz scharf ab. Die Polung des Varistors spielt dabei keine Rolle. Das bedeutet, dass die Strom/Spannungskennlinie symmetrisch ist.
Wie kann man Varistor prüfen?
Varistoren sind nach der Effektivspannung (Sinus!) bezeichnet. Allgemein gilt zum vereinfachten Messen: DC-Spannung anlegen und hochdrehen, bis 1mA fließt. Der Spannungswert durch 1,4 sollte etwa den aufgedruckten Wert ergeben. Ist ein Varistor ein Halbleiter? Funktional ist der Varistor den Halbleitern zuzuordnen. Er besteht aus vielen parallelen geschalteten bidirektionalen Dioden, die in Sperrrichtung betrieben werden. Bei Anlegen eines elektrischen Feldes bauen sich die Sperrschichten ab. Dieser Effekt entsteht bei der Sinterung an den Übergängen der Zinkoxidpartikel.
Wo werden Varistoren eingesetzt?
Varistoren eignen sich zum Schutz vor Überspannungen. Im Normalbetrieb ist ihr Widerstand sehr groß, während bei Überspannung der Widerstand fast verzögerungsfrei sehr klein wird und Ladung ableitet. Sie werden sowohl zum Schutz empfindlicher elektronischer Schaltungen als auch in der Energietechnik eingesetzt. Welchen Varistor? Nach EN 62368-1 sind Varistoren für 1,25 x maximale Nennspannung zu wählen, bei 230V also 275V, bei 240V also 300V bei Ableitstrom von 100A (2 Ohm an 2000V für 50us), damit begrenzt er die Spannung auf 700V (690V-710V). Achte auf die je nach hersteller unterschiedliche Bezeichnung von Varistoren.
Für was braucht man eine freilaufdiode?
Durch eine Freilaufdiode wird verhindert, dass der induzierte Strom an dem schaltenden Element, diese hohe Spannung erzeugt und dann den Transistor zerstört. Eine Diode hat die Eigenschaft, dass sie den Strom nur in eine Richtung durchlässt und in der Gegenrichtung sperrt.
Similar articles
- Was versteht man unter einem absoluten Gehör?
Eine Person kann die Tonhöhe eines Tons bestimmen, ohne einen Vergleichston zu verwenden.
- Was versteht man unter einem Akkreditiv?
Ein Akkreditiv ist ein Vertrag zwischen einer Bank und einem Kunden, durch den sich die Bank verpflichtet, eine Zahlung an den Kunden zu leisten.
- Was versteht man unter einem Schriftgutkatalog?
Der Aktenkatalog ist eine Auflistung aller in einer Verwaltungs- oder Organisationseinheit erzeugten Akten als Dokumentenart mit Angaben zu deren Ablage und Fristen, so dass Doppel- und Mehrfachablagen vermieden werden.
- Was versteht man unter einem Antigen?
- Was versteht man unter einem Kredit?
- Was versteht man unter einem Androiden?
- Was versteht man unter einem Aneurysma?