Was ist eine Versetzung im Arbeitsrecht?
„Versetzung im Sinne dieses Gesetzes ist die Zuweisung eines anderen Arbeitsbereichs, die voraussichtlich die Dauer von einem Monat überschreitet, oder die mit einer erheblichen Änderung der Umstände verbunden ist, unter denen die Arbeit zu leisten ist.
Was ist eine Versetzung aus dienstlichen Gründen?
Eine Versetzung ist nur zulässig, wenn dienstliche oder betriebliche Gründe vorliegen. Damit wird einem Missbrauch aufgrund des erweiterten Direktionsrechts vorgebeugt. Bei diesen Begriffen handelt es sich um unbestimmte Rechtsbegriffe, die gerichtlich voll überprüfbar sind. Ist eine Versetzung ein Verwaltungsakt? Eine Versetzung ist eine Statusregelung, die in das Grundverhältnis des Beamten eingreift und entfaltet daher Außenwirkung. Demnach kann eine Versetzung mittels Anfechtungsklage angegriffen werden. Bei einer Versetzung ist die Zuweisung auf unbestimmte Zeit, bei einer Abordnung auf eine bestimmte Zeit.
Was bedeutet Versetzung aus dienstlichen Gründen?
In Betracht kommt auch eine Versetzung aus dienstlichen Gründen. Ihr Vorliegen ist – wie sonst ein Antrag der Beamtin, des Beamten – eine Tatbestandsvoraussetzung für die Versetzung durch den Dienstherrn, über die dieser im Übrigen nach Ermessen entscheidet (Rn. Können Beamte überall eingesetzt werden? Grundsätzlich könne ein Bundesbeamter innerhalb des gesamten Bundesgebietes versetzt werden. Ohne Zustimmung des Beamten bedürfe es allerdings dienstlicher Gründe.
Wie oft kann ein versetzungsantrag abgelehnt werden?
Dein Dienstherr kann Deine Versetzungsanträge beliebig oft ablehnen, denn es gibt keinen Rechtsanspruch auf eine Versetzung. Nach § 28 NBG kann Dienstherr Dich versetzen, es muss es aber nicht. Können Professoren versetzt werden? (3) Beamtete Professoren und Hochschuldozenten können nur mit ihrer Zustimmung abgeordnet oder versetzt werden.
Wie kann man sich gegen eine Versetzung wehren?
Sie klagen beim Arbeitsgericht gegen die Versetzung
Der sichere Weg, sich gegen eine Versetzung zu wehren, ist der Weg zum Gericht. Das heißt, Sie lassen die Versetzungsentscheidung Ihres Arbeitgebers vom Gericht auf ihre Rechtmäßigkeit überprüfen. Kann ich auf eine schlechtere Position versetzt werden? Die Versetzung innerhalb eines Betriebes stellt eine einseitige Maßnahme des Arbeitgebers dar. Dieser ist aufgrund seines Weisungsrechtes auch dazu berechtigt, Sie als Arbeitnehmer zu versetzen. Eine Zustimmung von Ihnen als Arbeitnehmer benötigt der Arbeitgeber daher nicht für die Versetzung.
Kann ein Arbeitnehmer versetzt werden?
Der Arbeitgeber darf seine Mitarbeiter versetzen, aber nur wenn es eine entsprechende arbeitsvertragliche Grundlage dafür gibt. Er darf aufgrund seines Weisungsrechts den Arbeitsort und -inhalt nur insoweit bestimmen, als er damit nicht gegen andere Bestimmungen aus dem Arbeits- oder Tarifvertrag verstößt.
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