Ist Chemo wirklich so schlimm?
Dass eine Chemotherapie Nebenwirkungen wie Haarausfall oder Entzündungen der Mundschleimhaut verursachen kann, liegt unter anderem daran, dass Chemotherapeutika (Zytostatika) in der Regel nicht zwischen gesunden und Krebszellen unterscheiden können: Sie richten sich allgemein gegen sich schnell vermehrende Zellen.
Ist eine Chemo anstrengend?
Viele sind müde, kraftlos und kämpfen mit den Nebenwirkungen von Chemotherapie und Bestrahlung wie Übelkeit, Taubheitsgefühlen in Händen und Füßen oder depressiven Phasen. Sich auszuruhen ist deshalb für viele die instinktive Reaktion. Warum ist Chemo so schlimm? Durch die Chemotherapie werden leider nicht nur die Krebszellen, sondern auch die gesunden Zellen des Knochenmarks zerstört. Dieses ist neben den lymphatischen Organen für die Blutbildung zuständig.
Kann man eine Chemo auch gut vertragen?
Beim Begriff Chemotherapie denkt man sofort an Übelkeit und Appetitlosigkeit. Aber wie bei jeder Therapie sind die Nebenwirkungen bei den Patienten verschieden stark ausgeprägt und die Therapien werden unterschiedlich gut vertragen. Neben der medizinischen Therapie kann die Ernährung unterstützend wirken. Wie viele Menschen überleben eine Chemo? Die absolute Überlebensrate der Krebspatienten nach 5 Jahren liegt bei 80 %, es leben also noch 80 von 100 Patienten.In der Vergleichsgruppe leben von 100 Personen in der allgemeinen Bevölkerung nach 5 Jahren noch (geschätzt) 95 Personen. Dabei spielt es keine Rolle, woran die Personen verstorben sind.
Wie lange dauert es bis man sich von der Chemotherapie erholt?
Erster Schritt nach der eigentlichen Krebsbehandlung ist deshalb die sogenannte Anschlussrehabilitation. Normalerweise beginnt die nur wenige Tage nach der Krebsbehandlung und dauert in der Regel drei Wochen. Mit dazu gehören neben Sport und Ernährungsberatung auch psychische Hilfe. Wie lange hält Erschöpfungszustand nach Chemo an? Die Fatigue kann bis zu drei Monate anhalten. Manche Patienten fühlen sich auch längerfristig geschwächt und in der Leistungsfähigkeit eingeschränkt; dies trifft vor allem für ältere Menschen zu.
Wie erfolgreich ist eine Chemotherapie?
Darin kommen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass der Beitrag der Chemotherapie zu einer 5-Jahres-Überlebensrate bei Erwachsenen in Australien auf 2,3 Prozent und in den USA 2,1 Prozent geschätzt werde. Wie kommt man nach der Chemo wieder zu Kräften? Aber um nach der Krebserkrankung wieder zu Kräften zu kommen und auch um das Immunsystem wieder zu stärken, sollte die Ernährung „mindestens so gesund sein wie vor der Erkrankung“, rät der Onkologe und Ernährungsexperte an der Klinik für Innere Medizin I – Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation.
Wie fühlt man sich in der Chemo?
Krebspatienten fühlen sich häufig körperlich und geistig völlig erschöpft und kraftlos. Dieses Gefühl kann auch noch lange nach der Therapie anhalten. Eine derartige erschöpfende Müdigkeit hat einen eigenen Namen: Fatigue (ausgesprochen: fatieg). Müdigkeit kennen natürlich auch gesunde Menschen z.B. nach dem Sport.
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