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Wann dürfen Personalakten vernichtet werden?

Aufbewahrungspflichten bei Personalakten

Als Grundregel gilt: Ein Arbeitgeber muss Personalakten so lange aufbewahren, wie ein ausgeschiedener Mitarbeiter arbeitsrechtliche Ansprüche geltend machen könnte. Maßgeblich ist hier die in § 195 BGB festgelegte regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren.

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Welche Unterlagen können wann vernichtet werden?

6 oder 10 Jahre sind die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen. Im Jahr 2021 können schriftliche oder elektronische Geschäftsunterlagen vernichtet werden.

Sind Arbeitszeiten personenbezogene Daten?

Arbeitszeit = personenbezogene Daten

Aufgrund der Verknüpfung zwischen Arbeitszeit (Information) und Arbeitnehmer (identifizierte Person) handelt es sich bei der Arbeitszeit um personenbezogene Daten.
Welche Unterlagen müssen länger als 10 Jahre aufbewahrt werden? Außerdem sind v.a. auch folgende Unterlagen grundsätzlich 10 Jahre aufzubewahren: Bücher und Aufzeichnungen, Inventare, Jahresabschlüsse, Lageberichte, die Eröffnungsbilanz sowie die zu ihrem Verständnis erforderlichen Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen.

Ist ein Stundenzettel Pflicht?

Ab dem 1. Januar 2022 gilt in Deutschland der gesetzliche Mindestlohn von 9,82 € je Stunde. Um sicherzustellen, dass dieser tatsächlich für jede Arbeitsstunde bezahlt wird, besteht in bestimmten Branchen die Pflicht, die Arbeitszeiten zu notieren (Dokumentationspflicht). Was muss bei der Arbeitszeiterfassung dokumentiert werden? Dazu heißt es im § 16 „Aushang und Arbeitszeitnachweise“: Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die über die werktägliche Arbeitszeit des § 3 Satz 1 hinausgehende Arbeitszeit der Arbeitnehmer aufzuzeichnen und ein Verzeichnis der Arbeitnehmer zu führen, die in eine Verlängerung der Arbeitszeit gemäß § 7 Abs.

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Welche Steuerunterlagen können 2021 vernichtet werden?

Jahresabschlüsse, Buchhaltungsunterlagen, Kassenbelege, Lieferscheine, Kontoauszüge, Jahresbilanzen, Inventare, Kassenberichte, Kredit- und Steuerunterlagen sind einige der Unterlagen, die Sie 2021 entsorgen können.

Wie schnell muss ein Urlaubsantrag bearbeitet werden?

Urlaubsantrag - Frist

mündlicher Antrag (persönlich oder per Telefon) sofortige Entscheidung oder aber innerhalb einer Woche; schriftlicher Urlaubsantrag in der Regel 10 Tage bis zur Entscheidung.
Wie lange darf der Arbeitgeber den Urlaubsantrag zu bearbeiten? Arbeitgeber darf sich mit der Genehmigung von Urlaub nicht allzu lange Zeit lassen. Arbeitgeber sollten über eingereichte Urlaubswünsche ihrer Beschäftigten innerhalb eines Monats entscheiden.

Welche Personalunterlagen müssen aufbewahrt werden?

Allgemeine Personalunterlagen: Es gibt keine gesetzliche Aufbewahrungsfrist für allgemeine Personalunterlagen wie Arbeitsvertrag, Arbeitszeugnis, Zusatzvereinbarungen. Sie sind solange aufzubewahren, wie Ansprüche, z. B. die Ausstellung eines Arbeitszeugnisses, vom ehemaligen Arbeitnehmer geltend gemacht werden können. Wie lange muss ich Gehaltsabrechnungen aufheben? Lohnsteuerbetreffende Dokumente, wie z.B. Gehaltsabrechnungen sind mit einer Aufbewahrungsfrist von 6 Jahren vorzuhalten. Hierunter fallen Verdienstabrechnungen sowie abgerufene elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale.

Wie lange müssen Zahnmodelle aufbewahrt werden?

Aufbewahrung von Modellen

Situations- und Planungsmodelle für Parodontologie, Zahnersatz, Kieferbruchbehandlungen oder Kieferorthopädie sollten zwischen 2 Jahren (§ 12 Abs. 1 Satz 2 MBO) und 4 Jahren aufbewahrt werden (§ 5 Abs. 2 Satz 1 BMV-Z § 7 Abs. 3 Satz 2 EKVZ) - wobei hier bei GKV-Patienten 4 Jahre zwingend sind.

By Losse Fortes

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